Mit der Aktie von Aixtron (DE:AIXGn), Anbieter von Depositionsanlagen für die Halbleiterindustrie, ging es in den vergangenen Monaten hoch und runter. Anfang des Monats lag der Kurs kurzzeitig bei rund 12 Euro, nur um kurz darauf wieder auf unter 8,80 Euro zu fallen. Im Laufe des Mittwoch allerdings schossen die Papiere wieder um mehr als sieben Prozent auf deutlich über neun Euro. Eine Nachricht aus China verlieh der Aixtron-Aktie offenbar Flügel.
Vorteile im Herstellungsprozess
Man (DE:MANG) werde mehrere AIX G5+ C MOCVD-Anlagen an die chinesische InnoScience Technology Co. Ltd. für die Entwicklung von GaN-(Galliumnitrid)-Leistungsbauelementen liefern, teilte Aixtron mit. „GaN-Leistungsbauelemente haben im Vergleich zu den herkömmlichen Si-basierten Leistungschips sehr niedrige Leitungs-, Schalt- und Ausschaltverluste“, so die Mitteilung. Vor dem Hintergrund der steigenden Zahl von Anwendungen könne die Anlage von Aixtron ihre Vorteile im Herstellungsprozess voll ausspielen, da die Anlage skalierbare Prozesse, strenge Gleichmäßigkeit und Partikelkontrolle der epitaktischen Wafer ermögliche.
„Wirtschaftlich rentabel“
„Wir haben uns für die AIX G5+ C entschieden, da sie aufgrund der hervorragenden Eigenschaften des Planetenreaktor-Konzepts eine ausgezeichnete Dicke und Gleichmäßigkeit der Wafer liefert“, kommentiert Jay Son, CEO von InnoScience, den Großauftrag. Man freue sich, dass InnoScience sich für diese Anlage entschieden habe, die die Produktion von GaN-Leistungsbauelementen wirtschaftlich rentabel mache, so Aixtron-Vorstand Felix Grawert.
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Ein Beitrag von Achim Graf.
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