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AKTIE IM FOKUS 2: Commerzbank überzeugt mit optimistischem Ausblick

Veröffentlicht am 15.02.2024, 12:17
© Reuters.
CBKG
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FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Der Geschäftsausblick der Commerzbank (ETR:CBKG) hat die Anleger am Aktienmarkt am Donnerstag doch noch überzeugt. Nach stärkeren Kursschwankungen lagen die Aktien zuletzt mit 4,2 Prozent im Plus knapp unter 11 Euro. In den ersten Handelsminuten hatten sie ein Abrutschen ins Minus noch haarscharf vermieden.

Von 2022 auf 2023 kletterte der Überschuss des vor knapp einem Jahr in den Dax zurückgekehrten Geldhauses von gut 1,4 Milliarden Euro auf etwas mehr als 2,2 Milliarden Euro. Damit hat die Bank nach eigener Aussage ihr bestes Ergebnis seit 15 Jahren erwirtschaftet. Beflügelt von der Zinswende strebt die Commerzbank zudem 2024 ein weiteres Gewinnplus an.

Analysten sprachen in ersten Einschätzungen von einem "guten Mix" mit Blick auf das Schlussquartal 2023. So seien die Nettozinserträge und die Kosten besser ausgefallen als erwartet, schrieb Benjamin Goy von der Deutschen Bank (ETR:DBKGn). Auch Kian Abouhossein von JPMorgan (NYSE:JPM) attestierte dem Geldhaus ein "gutes Management der Kosten". Anke Reingen von der kanadischen Bank RBC schrieb, der Ausblick auf die Nettozinserträge in diesem Jahr stimme zuversichtlich.

Den Aktionärinnen und Aktionären verspricht der Commerzbank-Vorstand lukrativere Zeiten: Für die Geschäftsjahre 2022 bis 2024 hat die Commerzbank in Summe drei Milliarden Euro für Dividenden und Aktienrückkäufe vorgesehen. Für das Geschäftsjahr 2023 will die Bank ihren Anteilseignern rund eine Milliarde Euro zugutekommen lassen.

Doch am Markt gab es auch skeptische Töne. "Zwar verkündet die Commerzbank für 2023 einen Gewinn von 2,2 Milliarden Euro und hat damit so viel verdient wie seit 15 Jahren nicht mehr. Dennoch war mit der Aktie in den vergangenen zwölf Monaten kein Geld zu verdienen", argumentierte Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets. Vor einem Jahr bewegten sich Commerzbank-Aktien etwa auf dem aktuellen Kursniveau.

Molnar mahnt zudem, dass Probleme einiger anderer Geldhäuser im US-Gewerbeimmobiliensektor auf der Branchenstimmung lasten könnten. Das könne die starken Zahlen, die die Commerzbank vorgelegt habe, rasch vergessen machen und den Aktienkurs weiterhin "deckeln".

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