(Angepasst an aktuelle Kursentwicklung)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Rheinmetall (ETR:RHMG) haben am Donnerstag im frühen Handel ihre erst vor zwei Tagen erreichte Bestmarke übertroffen. Das Rekordhoch steht nun bei 611,80 Euro. Anschließend gaben sie aber einen Teil der Gewinne ab und kosteten zuletzt beim Kurs von knapp unter 600 Euro noch 0,5 Prozent mehr als am Vortag, während der Dax unter 19.000 Punkte notierte - mit einem Minus von ebenfalls 0,5 Prozent.
Die Aussicht auf höhere Verteidigungsausgaben sowie auf dem Kapitalmarkttag gefasste neue mittelfristige Wachstumsziele hatten den Papieren in dieser Woche Auftrieb gegeben. Zwischenzeitlich hatten Anleger Gewinne mitgenommen, was Anleger am Donnerstag anfangs wieder zum Einstieg nutzen. Eine Kaufempfehlung der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) verlieh zusätzlichen Schwung.
Deutsche-Bank-Analyst Christoph Laskawi hob sein Kursziel auf 700 Euro an. Er habe das Umsatzpotenzial zu konservativ eingeschätzt, räumte er mit Blick auf den Kapitalmarkttag ein. Am Vortag hatte bereits Simon Keller von Hauck Aufhäuser Investment Banking mit 750 Euro das höchste Kursziel am Markt ausgerufen. Die Düsseldorfer seien für den europäischen Verteidigungsbedarf optimal positioniert, so Keller.
Im Jahr 2024 haben Rheinmetall gemessen am Vortages-Schluss rund 109 Prozent gewonnen und sind im Dax hinter den fast vervierfachten Anteilen von Siemens Energy (ETR:ENR1n) der zweitstärkste Wert.