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AKTIE IM FOKUS 2: Thyssenkrupp erholt von 2003er-Tief - Aufzugsparte lockt

Veröffentlicht am 22.08.2019, 15:29
© Reuters.  AKTIE IM FOKUS 2: Thyssenkrupp erholt von 2003er-Tief - Aufzugsparte lockt
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(neu: Aktienkurs, Analysten und mehr Hintergrund)

FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Aktien von Thyssenkrupp (4:TKAG) haben sich am Donnerstag von ihrem in der vergangenen Woche erreichten Tief seit 2003 weiter deutlich erholt. Der Grund ist ein Pressebericht über ein offenbar reges Interesse an der Aufzugsparte der Essener. Am Nachmittag waren die Anteile mit einem Zuwachs von fast 8 Prozent auf 10,625 Euro mit deutlichem Abstand an der Dax-Spitze (DAX) und bewegten sich wieder auf dem Kursniveau vor gut zwei Wochen.

In dem deutschen Leitindex sind die Thyssenkrupp-Anteile damit seit Jahresanfang noch der zweitschwächste Wert mit einem Verlust von 29 Prozent. Schlechter stehen nur die Lufthansa-Aktien (4:LHAG) da mit minus 32 Prozent. Der Verbleib beider Aktien im Dax ist bedroht.

Laut einem Bericht des "Manager Magazins" interessieren sich "fast alle namhaften Fonds" für "das letzte Prachtstück des wankenden Industriekonzerns". Die meisten Finanzinvestoren prüfen eine Mehrheits- oder gar die Komplettübernahme und würden sich dafür auch zusammentun, heißt es in dem Wirtschaftsmagazin weiter.

"Am Markt wird derzeit darüber spekuliert, dass ein möglicher Verkaufspreis ein Vielfaches der aktuellen Gesamtmarktkapitalisierung von Thyssenkrupp ausmachen würde", kommentierte Marktexperte Andreas Lipkow von der Comdirect Bank (DE:CDBG). Die Schätzungen lägen aktuell bei 14 bis 15 Milliarden Euro für die Aufzugsparte, während der Gesamtkonzern aktuell mit 6,1 Milliarden Euro bewertet sei.

Derweil reichte Thyssenkrupp wie angekündigt Klage beim Gericht der Europäischen Union (EuG) gegen das Verbot der Stahlfusion mit Tata Steel ein. Das Unternehmen halte die Entscheidung der EU-Kommission, den Zusammenschluss wegen Wettbewerbsbedenken zu untersagen, für falsch, erklärte Vorstand Donatus Kaufmann. Die Essener rechnen aber nicht damit, dass sie auf diesem Weg die Fusion doch noch durchsetzen können.

"Auch wenn die Wahrscheinlichkeit für einen positiven Entscheid sehr gering ist, wird diese Chance derzeit eingepreist", sagte Lipkow. Die Investoren setzten bei dem Unternehmen derzeit auf jeden kleinen Strohhalm, der den deutschen Stahlkonzern aus seiner aktuellen Situation reißen könnte. Die positiven Effekte aus einer möglichen Fusion beider Unternehmen seien enorm und würden den Wert einer Thyssenkrupp-Aktie stark anheben.

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