FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Mit vorbörslichen Gewinnen hat die Aktie von Bayer (4:BAYGN) auf die gesenkte Strafe in einem der Glyphosat-Prozesse in den USA reagiert. Nachdem eine Richterin den von einer Jury verhängten Schadenersatz für die an Krebs erkrankten Kläger in der Nacht auf Freitag von insgesamt rund 2 Milliarden auf 86,7 Millionen Dollar gesenkt hatte, stieg der Wert bei Tradegate vorbörslich zum Xetra-Schluss um rund 1,2 Prozent.
Ein Marktteilnehmer sprach von einer nicht allzu überraschenden Entwicklung. Die Richterin hatte zuvor schon eine Reduzierung angekündigt, da das Strafmaß den zulässigen verfassungsrechtlichen Rahmen überschreite. Allerdings habe die Richterin den Antrag von Bayer abgelehnt, von einer Strafe abzusehen, fügte der Marktteilnehmer hinzu.