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AKTIE IM FOKUS: Facebook-Mutter Meta mit Kursfeuerwerk erwartet

Veröffentlicht am 28.04.2022, 12:35
Aktualisiert 28.04.2022, 12:45
© Reuters.

NEW YORK (dpa-AFX) - Große Erleichterung herrscht am Donnerstag unter den leidgeplagten Aktionären der Facebook-Mutter Meta nach der Vorlage von Quartalszahlen. Weil die Nutzerzahlen zu Jahresbeginn nach einem Durchhänger Ende 2021 wieder deutlich zulegten, schnellt das Papier des Social-Media-Unternehmens im vorbörslichen Nasdaq-Handel um fast 18 Prozent hoch auf rund 206 US-Dollar. Am Mittwoch noch war es mit 169 Dollar auf sein tiefstes Niveau seit zwei Jahren gefallen.

Mit dem Kurssprung der Meta-Aktie geht auch eine vorbörslich kräftige Erholung in der gesamten Technologiebranche einher. Der von Tech-Werten geprägte US-Index Nasdaq 100 wird vom Broker IG aktuell 2,5 Prozent höher taxiert, nachdem er tags zuvor so tief tendierte wie zuletzt Ende März vor einem Jahr. Sorgen, dass deutlichere und raschere geldpolitische Straffungen der US-Notenbank (Fed) das Wachstum der Branche gefährden könnten, hatte dabei eine wesentliche Rolle gespielt. Auch in Asien und Europa erholten sich Technologiewerte am Donnerstag spürbar.

Laut Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets könnten die positiven Nachrichten von Meta an der Nasdaq zu einer Bodenbildung beitragen. Erleichterung gab es in der Tech-Branche außerdem wegen starker Zahlen von Qualcomm (NASDAQ:QCOM) . Seine starke Position im Smartphone-Markt hatte dem auf den Telekomsektor ausgerichteten Chipkonzern im vergangenen Quartal ein rasantes Wachstum beschert.

Laut Molnar konnte Meta seine Anleger dank der gestiegenen Nutzerzahlen wieder von sich überzeugen, auch wenn es weiter Probleme auf der Umsatzseite gebe. "Nicht nur, dass die Erlöse im ersten Quartal mit einem Plus von sieben Prozent unter den Erwartungen lagen, für die laufenden drei Monate warnt der Konzern sogar vor einem Umsatzrückgang", betonte der Experte. Ähnlich gemischte Signale habe es nun auch ganz frisch vom Zahlungsdienstleister Paypal (NASDAQ:PYPL) gegeben.

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Laut Analyst Mark Mahaney von Evercore ISI ist Meta eine klassische Qualitätsaktie, die mittlerweile etwas aus der Bahn geraten ist. Er verwies dafür auf den Kursrutsch um fast 50 Prozent allein seit Beginn des Jahres. Seit dem Rekordhoch im September bei etwas über 384 Dollar sackte das Papier sogar um 56 Prozent ab. "Die Bewertung ist mittlerweile geradezu lächerlich", schrieb Mahaney. Schließlich handele es sich um die weltweit führende Social-Media-Plattform.

Passend dazu gab die DZ Bank an diesem Morgen ihr bisheriges Verkaufsurteil für Meta auf. Analyst Ingo Wermann reagierte auf den starken Kursverlust der vergangenen knapp vier Monate und stufte die Papiere auf "Halten" hoch. Die schwache Umsatz- und Ergebnisentwicklung werde vom Nutzerwachstum auf "Facebook (NASDAQ:FB)" überlagert, argumentierte auch er. Den Kurssprung bezeichnete er als "Erleichterungsrally". Die hohen Risiken durch den Konzernumbau in Richtung "Metaversum" spiegelten die im Branchenvergleich recht geringe Bewertung der Meta-Aktie inzwischen adäquat wider, glaubt er.

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