FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Aktien der Deutschen Bank (4:DBKGn) sind bis Donnerstagmittag um 3,6 Prozent auf 8,96 Euro geklettert. Sie sind mit minus 43,5 Prozent schwächster Dax-Wert des laufenden Jahres und hatten erst in der Vorwoche bei 8,419 Euro ein neues Rekordtief markiert.
In einem Interview mit dem "Wall Street Journal" bezeichnete der ehemalige JPMorgan-Finanzvorstand Douglas Braunstein die Papiere als "missverstanden und unterbewertet". Der von ihm geführte Hedgefonds Hudson Executive Capital LP habe die Schwäche der vergangenen Monate genutzt und sich einen 3,1 Prozent-Anteil gesichert. Die Deutsche Bank begrüßte den Einstieg Hudsons in einer ersten Reaktion. Braunstein ist nicht der einzige, der nach Aktien-Absturz, Milliardenstrafen und immensen Verlusten auf eine Trendwende wartet. Immerhin dürfen die Anleger 2018 erstmals seit 2014 wieder auf einen Jahresgewinn hoffen.