FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Das Scheitern der Fusionsgespräche zwischen der Telekom-Tochter (4:DTEGn) T-Mobile US (2:TMUS) und deren Konkurrenten Sprint < US8520611000> hat die T-Aktie am Montagmorgen belastet. Die Anteilsscheine der Deutschen Telekom fielen auf der Handelsplattform Tradegate im Vergleich zum Xetra-Schluss um 2,04 Prozent auf 15,321 Euro. Anleger hatten sich viel erhofft und zuletzt teils auf einen lukrativen Deal für die Bonner gesetzt.
Das Scheitern der Gespräche sei denn auch eine Enttäuschung, erklärte Analyst Akhil Dattani von der US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM). Allerdings dürften viele Investoren gleichzeitig froh sein, dass die Telekom mit Blick auf den Preis diszipliniert geblieben sei. Zudem könnten die Verhandlungen zu einem späteren Zeitpunkt durchaus wieder aufgenommen werden, wenngleich das kurzfristig eher unwahrscheinlich sei. Dattani wie auch sein Kollege Robert Grindle von der Deutschen Bank (DE:DBKGn) sehen T-Mobile US auch alleine weiter gut aufgestellt. Grindle sieht denn auch Kursschwächen der Aktien der Deutschen Telekom infolge des Scheiterns der Fusion als Kaufgelegenheit.