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AKTIE IM FOKUS: Sorgen um möglichen Kapitalbedarf ziehen RWE nach unten

Veröffentlicht am 23.11.2015, 15:25
© Reuters.  AKTIE IM FOKUS: Sorgen um möglichen Kapitalbedarf ziehen RWE nach unten
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Vage Andeutungen zum möglichen Kapitalbedarf von RWE (XETRA:RWEG) haben die Aktionäre des Versorgers am Montag spürbar verunsichert. Die Papiere knickten bis zum Nachmittag um 5,67 Prozent auf 10,815 Euro ein. Das bedeutete die rote Laterne im deutschen Leitindex Dax (DAX), der moderat nachgab.

RWE-Chef Peter Terium hatte mangels genügend ausländischer Geldgeber eine Kapitalerhöhung ins Spiel gebracht. "Wir brauchen Geld für Wachstum. Zur Zeit kriegen wir das nicht", sagte Terium der "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Im Moment schultere der Konzern große Investitionen über Partnerschaften und gemeinsame Projekte. "Ich möchte aber nicht ausschließen, dass das Thema Kapitalerhöhung nochmal auf die Agenda kommt."

Aus der Ende September begonnenen Kurserholung scheint angesichts der abermaligen Kursverluste zunehmend die Luft heraus zu sein. Die Aktien, die seit Jahren unter den Folgen des energiepolitischen Wandels in Deutschland leiden, waren im September fast bis auf 9 Euro gefallen. Das war der tiefste Stand mindestens seit Mitte der 1990er Jahre.

Anschließend waren die Papiere - auch gestützt auf einen als beruhigend empfundenen Ausgang eines Atomkosten-Stresstests - auf Erholungskurs gegangen. Zeitweise kletterten sie sogar wieder über die Marke von 14 Euro.

Zuletzt geriet die Erholung aber zunehmend ins Straucheln. Am Markt wurde das mit fehlenden klaren Aussagen zur Dividende sowie einem enttäuschenden Geschäftsausblick begründet. So hatte RWE bei der Veröffentlichung der Neunmonatszahlen hinter die ohnehin schon wenig optimistische Prognose für das Gesamtjahr ein dickes Fragezeichen gemacht.

Mit Blick auf den bisherigen Jahresverlauf hat sich das Minus der Papiere wieder auf rund 58 Prozent ausgeweitet. Damit sind die Aktien abgeschlagenes Schlusslicht im Dax. Die Papiere des Konkurrenten Eon haben bisher rund 37 Prozent eingebüßt.

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