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AKTIE IM FOKUS: Telekom auf Tief seit Ende 2023 - 'Schönheitsfehler' in Bilanz

Veröffentlicht am 23.02.2024, 11:50
Aktualisiert 23.02.2024, 12:00
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Telekom (ETR:DTEGn) hat am Freitag die Investoren an der Börse mit ihren Geschäftszahlen nicht überzeugt. Die Aktie fiel als einer der größten Verlierer im Dax zeitweise fast drei Prozent und sank damit auf ein Tief seit Ende 2023. Berenberg-Experte Usman Ghazi sprach von "einigen Schönheitsfehlern" im Schlussquartal des Bonner Telekommunikationskonzerns. Mehrere Analysten monierten vor allem, dass das Betriebsergebnis abseits der Beiträge der US-Tochter zum Jahresende etwas schwächer als gedacht ausgefallen sei.

Aufs Gesamtjahr gesehen hatte die Telekom trotz eines Umsatzrückgangs aber einen Gewinnsprung hingelegt, weil sie ihre Mehrheitsbeteiligung am Funkturmgeschäft verkauft hatte.

Noch im Januar war die Aktie bei 23,40 Euro auf den höchsten Stand seit 2001 geklettert. Nach einem anschließenden Zwischentief Mitte Februar war es zuletzt wieder aufwärts gegangen, doch diese Phase könnte nun mit den aktuellen Kursverlusten kurz vor dem Wochenende vorerst enden. Mit dem Rücksetzer kämpft der Kurs erstmals seit Oktober wieder mit der 100-Tage-Linie, die Börsenexperten als ein Indikator für den mittel- bis längerfristigen Trend gilt. Am Freitagmittag notierte die Aktie noch zweieinhalb Prozent im Minus bei 21,79 Euro.

Berenberg-Experte Ghazi listete unterdessen als kleineren Knackpunkt die etwas schwächer als erwartet ausgefallenen Service-Umsätze im Deutschlandgeschäft auf. Auch mit dem freien Barmittelfluss der Gruppe zeigte sich der Branchenexperte nicht zufrieden. Den Ausschlag für die leichte verfehlte Erwartung beim Betriebsergebnis abseits der USA haben laut Ghazi die etwas gesunkenen Immobilienerträge der Konzernzentrale gegeben. Emmet Kelly von der US-Bank Morgan Stanley (NYSE:MS) ergänzte als Grund, auch die Kosten der Zentrale seien leicht geklettert.

Alles in allem zeigten sich die Analysten aber recht zufrieden und bestätigten ihre positiven Einstufungen für die Aktie. So auch Georgios Ierodiaconou von der Citigroup, der die Finanzziele als beruhigend beurteilte, zumal das Unternehmen die Erwartungen normalerweise übertreffe. Telekom-Chef Tim Höttges will in diesem Jahr den operativen Gewinn und den freien Mittelzufluss deutlich steigern.

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UBS-Analyst Polo Tang hält vor diesem Hintergrund die Telekom-Papiere für günstig. Erwartbare positive Entwicklungen wie die Verdoppelung des freien Mittelzuflusses bis Ende 2024 infolge der Sprint-Fusion seien noch nicht eingepreist.

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