Investing.com – An den europäischen Aktienbörsen ging es am Dienstag leicht aufwärts, als die Investoren die jüngsten Quartalsberichte verdauten und auf die geldpolitische Sitzung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag warten.
Der europäische Euro Stoxx 50 legte bis 12:07 MEZ leicht um zwei Punkte oder 0,07% zu.
Es wird damit gerechnet, dass die EZB am Donnerstag bekanntmachen wird, ob sie eine Fortsetzung oder einen Rückbau ihre Programms der quantitativen Lockerung plant. Dieses war eingeführt worden, um das Wirtschaftswachstum anzuregen. Die Lage am Arbeitsmarkt und das Wirtschaftswachstum in der Region haben zu Spekulationen geführt, dass die Bank eine Normalisierung der Geldpolitik beginnen könnte.
In Spanien ist der Leitindex IBEX 35 um 19 Punkte oder 0,19% gestiegen, obwohl die politischen Turbulenzen weitergehen, als es eine Rallye im Bankensektor gab. Die katalanische Regionalregierung soll am Donnerstag zusammentreten, um zu entscheiden, wie sie auf das Vorhaben der Zentralregierung in Madrid reagieren wird, die direkte Kontrolle über die Region zu übernehmen.
Die größten Kursbewegungen im Index gab es bei den Banken. Santander (MC:SAN) legte um 0,29% zu, Caixabank SA (MC:CABK), verteuerte sich um 0,65% und B. Sabadell (MC:SABE) schnellte um 2,14% nach oben. Die Aktie von Bankia SA (MC:BKIA) fiel allerdings um 0,32%, während die IT-Firma Indra Sistemas SA (OTC:ISMAY) um 0,57% nachgab.
In London gab der FTSE 100 drei Punkte oder 0,05% ab, als der Kaffeehausbetreiber Whitbread (LON:WTB) um 4,87% einbrach, obwohl er für das abgelaufene Fiskaljahr einen höheren Gewinn ausweisen konnte. Mit der Aktie vom Finanzdienstleister Provident Financial Holdings Inc (NASDAQ:PROV) ging es ebenfalls talwärts, als diese 2,26% an Wert verlor.
Unter den Spitzenwerten im Handel waren der Verleger Pearson (LON:PSON), dessen Aktie einen Kurssprung von 1,44% hinlegte. Bei den Banken gab es ebenfalls eine Rallye, mit HSBC Holdings PLC (LON:HSBA) 0,28% höher, Barclays (LON:BARC) um 0,15% im Plus, während Lloyds (LON:LLOY) Bank sich um 0,70% verteuerte.
In Deutschland stieg der Dax 17 Punkte oder 0,14%. Die Commerzbank (DE:CBKG) war mit einem Kurssprung von 3,72% unter den besten Werten. Deutsche Bank (DE:DBKGn) verteuerte sich um 1,97%, während die Deutsche Lufthansa AG (DE:LHAG) um 1,04% zulegte. Unterdessen sackte die Aktie vom Chemiekonzern BASF um 1,12% ab, obwohl dieser starke Zahlen für das dritte Quartal vorweisen konnte.
Der französische CAC 40 legte um sechs Punkte oder 0,13% zu. Unter den größten Gewinner war der Finanzkonzern Credit Agricole (PA:CAGR) mit einem Aufschlag von 1,39%. , which was up 1.39%. Die Aktie vom Flugzeugbauer Airbus Group SE (PA:AIR) stieg um 0,89%, während der Finanzdienstleister Societe Generale (PA:SOGN) um 0,70% zulegte.
Auf der anderen Seite gab es beim Einzelhändler Carrefour (PA:CARR) einen Verlust von 0,84%, während die IT-Firma Atos SE (PA:ATOS) sich um 1,73% verbilligte, obwohl deren Umsätze im dritten Quartal gestiegen waren.
An den Rohstoffmärkten fielen die Goldfutures um 0,09% auf 1.279,75 USD die Feinunze, während US-Rohölfutures sich um 0,50% auf 51,64 USD das Fass verbilligten, bevor heute noch Daten vom American Petroleum Institute's (API) zu den US-Lagerbeständen erscheinen. Der US-Dollarindex, der den Kurs des Dollars gegenüber sechs anderen Leitwährungen wiedergibt, stieg auf 93,74.