TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI (dpa-AFX) - An den meisten asiatischen Handelsplätzen hat sich am Donnerstag die jüngste Erholung weiter fortgesetzt. Die Börse in Japan scherte hingegen aus und startete in den neuen Monat November mit einem deutlichen Abschlag.
Am Vortag hatten die Handelsplätze in Asien den tiefroten Oktober mit einem gewinnreichen letzten Handelstag versöhnlich beendet. Die Tokioter Börse setzten am Donnerstag jedoch Sorgen über einen anziehenden Preiswettbewerb in der Telekommunikationsbranche unter Druck. Als Belastung hinzu kam der steigende Yen, der die Waren der Exportnation Japan außerhalb der Landesgrenzen verteuert. Der Nikkei 225 rutschte um 1,06 Prozent auf 21 687,65 Punkte ab. Die Nachricht von der Zusammenarbeit der japanischen E-Commerce-Firma Rakuten mit dem Telekommunikationskonzerns KDDI beim Aufbau eines neuen Mobilfunkdienstes ging zulasten der Aktien der Rivalen: Zu den größten Verlierern im Nikkei 225 gehörten der Mobilfunkkonzern NTT Docomo und der Telekommunikationskonzern Nippon Telegraph & Telefone, deren Kurse um jeweils fast 15 Prozent nachgaben.