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Aktien: Dax etwas schwächer erwartet - Vola bleibt hoch

Veröffentlicht am 28.08.2019, 08:49
© Reuters.
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Investing.com - Der Dax dürfte am Mittwoch einen kleinen Teil der Vortagesgewinne wieder abgegeben. Als besonderer Belastungsfaktor erweist sich das Umkippen der US-Zinskurve, die nun so stark invertiert ist, wie zuletzt vor mehr als zehn Jahren.

Der Dax wird eine Viertelstunde vor Handelsbeginn in Frankfurt auf 11.698 Punkte taxiert. Im Vergleich dazu lag der gestrige Schlusskurs bei 11.730,02 Zähler.

Im Fokus stehen am Mittwoch die Entwicklungen am US-Rentenmarkt, nachdem die Zehnjahresrendite am Dienstag unter das Pendant der Zweijahresrendite gerutscht war. Mit -5 Basispunkten ist diese Zinskurve nun so stark invertiert wie seit 2007 nicht mehr. Ein solches Szenario hat in der Vergangenheit auf lange Sicht relativ zuverlässig auf eine bevorstehende Rezession in den USA hingedeutet.

Die Inversion der Zinskurve setzte sich in Asien fort. So rentierte die zehnjährige US-Staatsanleihe im Handelsverlauf mit 1,484% unter dem Renditeniveau zweijähriger Anleihen von 1,523%.

"Die Eskalation im Handelskrieg zwischen China und den USA in der vergangenen Woche wird die Nachfrage nach sicheren Anlagehäfen für einen längeren Zeitraum hoch halten, da die Aussicht auf einen Deal gering ist. Darüber hinaus wächst die Wahrscheinlichkeit für eine weitere Eskalation, sobald wir uns dem Zolltermin annähern, was die Stimmung zusätzlich belasten dürfte", schrieben Analysten der DBS Bank in Singapur in einer Notiz. "In einer Welt, in der Renditen rar gesät sind, scheint es keine Alternative zu US-Treasuries zu geben."

"Neben der Rezessionsgefahr lauern weitere Gefahrenherde. Allen voran der US-Handelsstreit gefolgt von Brexit und Italien. Hier steht die Regierungsbildung weiterhin auf der Kippe und lässt viele Fragen offen", schrieb Martin Utschneider von der Privatbank Donner & Reuschel in einer Kundennotiz. Durch die charttechnische Brille betrachtet erwartet der Charttechniker einen weiterhin volatilen Handel. "Die charttechnische Tagesbandbreite für heute lässt sich von 11.866 bis 11.447 skalieren."

Unterdessen wies China erneut die Behauptung Trumps zurück, wonach Peking am Wochenende in Washington angerufen haben soll, um an den Verhandlungstisch zurückzukehren.

"Ich habe nichts von dieser Angelegenheit in Bezug auf die beiden Anrufe gehört, die die USA am Wochenende erwähnten", erklärte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Geng Shuang, bei einer Pressekonferenz am Dienstag. Er hatte bereits am Montag bestritten, dass Anrufe stattgefunden haben sollen.

"Bedauerlicherweise haben die USA den Zollsatz auf China-Waren in die USA weiter erhöht. Dieser maximale Druck ist für beide Seiten schädlich und keineswegs konstruktiv", sagte Geng.

Hu Xijin, Chefredakteur der chinesischen Zeitung "The Global Times", sagte am Dienstag in einem Tweet, dass China "nicht so sehr auf Handelsgespräche setzt", und fügte hinzu, dass es "immer schwieriger" für Washington sei, Peking unter Druck zu setzen, um Zugeständnisse zu machen, da die chinesische Wirtschaft zunehmend vom Binnenwachstum getrieben werde.

Von der Konjunktur gab es heute Morgen Zahlen vom Konsumforschungsinstitut GfK. Demnach habe das Konsumklima im September mit 9,7 stagniert. Volkswirte hatten mit einem leichten Rückgang auf 9,6 gerechnet.

Später am Tag im Fokus stehen noch einige Reden von Fed-Mitgliedern sowie die US-Rohölagerbestände.

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