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Aktien: Dax vorbörslich schwächer - Neue Zölle belasten Börsenstimmung

Veröffentlicht am 02.09.2019, 08:56
Aktualisiert 02.09.2019, 08:58
© Reuters.
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Investing.com - Anleger am deutschen Aktienmarkt dürften angesichts des in Krafttretens der wechselseitigen Zölle und der politisch fragilen Lage in Deutschland mit leichten Kursabschlägen in den Handel am Montag starten.

Der Dax wird vorbörslich (8.40 Uhr) mit einem Verlust von -0,25 Prozent auf 11.923 Punkte taxiert. Am Freitag schloss das Börsenbarometer 0,85 Prozent im Plus bei 11.939 Punkten.

Die US-Zölle auf chinesische Importwaren in Höhe von 110 Milliarden Dollar sind am Sonntag in Kraft getreten. Gleichzeitig belegte China Waren aus den USA mit Zöllen. Trump sagte, die Verhandlungen mit Peking sollen noch in diesem Monat weitergehen.

„Diesmal wird es der US-Konsument wahrscheinlich spüren. Die Zölle richten sich auf chinesische Importwaren wie Fernseher, Windeln, Sportbekleidung und auch Apple-Produkte. Aktuell werden die Belastungen pro Haushalt durch Importzölle auf ca. 1000 Dollar geschätzt, Tendenz steigend“, sagte Martin Utschneider, Charttechniker bei der Privatbank Donner & Reuschel, in einer Notiz.

In Deutschland bleibt die politische Lage indes fragil. Zwar hat die CDU bei Landtagswahlen in Sachsen trotz deutlicher Verluste gewonnen. Die Konservativen kamen auf 32,1 Prozent der Stimmen. Die AfD lag bei 27,5 Prozent. Bei den Landtagswahlen in Brandenburg gewann die SPD mit 26,2 Prozent der Stimmen vor der AfD mit 23,5 Prozent.

„CDU und SPD mussten in beiden Bundesländern deutliche Stimmenverluste hinnehmen, sind aber insgesamt noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen. Die CDU kann ihre Pole-Position in Sachsen verteidigen und auch die SPD bleibt entgegen Befürchtungen im Vorfeld der Wahl mit Abstand stärkste Kraft in Brandenburg. Beide Parteien könnten also wiederum jeweils die Regierungschefs in Sachsen und Brandenburg stellen“, sagte Kevin Körner, Ökonom bei Deutsche Bank (DE:DBKGn) Research, in einer Notiz. „Allerdings dürfte sich die Bildung der beiden Landesregierungen in den nächsten Wochen als schwierig und möglicherweise langwierig erweisen."

Manche Anleger hoffen aus technischer Sicht nach wie vor auf eine Bodenbildung der jüngsten Korrektur. „Technisch hellt sich das Bild auf. Die 200-Tage-Linie ist überhandelt und die 11.800 auch“, erklärte Martin Utschneider.

Für Christoph Geyer, Chartanalyst bei der Commerzbank (DE:CBKG), „fehlt weiterhin die Marktbreite, weshalb die Anstiegsbewegungen noch auf wackeligen Füßen stehen.“

Zwar habe der Dax einen „sehr erfreulichen Wochenschluss generiert“, so Geyer, fügte aber hinzu, dass die Indikatoren derzeit unterschiedliche Signale geben. „Der MACD-Indikator hat sein Kaufsignal noch nicht abgearbeitet. Der Stochastik-Indikator steht kurz vor einem Verkaufssignal. Damit dürfte der jüngste Anstieg, wenn auch nicht gestoppt, so mindestens doch verlangsamt werden.“

Heute im Fokus die Einkaufsmanagerindizes aus der Euro-Zone.

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