PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Anzeichen für eine weiter lockere US-Geldpolitik haben am Dienstag die europäischen Aktienmärkte angetrieben. Sie profitierten ebenso wie die Wall Street vom schwach ausgefallenen US-Arbeitsmarktbericht für den September. Der EuroStoxx 50 hatte bereits vor der Veröffentlichung ins Plus gedreht und in Reaktion auf die Daten seine Gewinne ausgebaut - bei 3.056,87 Punkten markierte er den höchsten Stand seit dem Frühjahr 2011. Zum Börsenschluss verbuchte der Leitindex der Eurozone noch ein Plus von 0,57 Prozent auf 3.045,77 Punkte. Der Cac 40 in Paris ging 0,43 Prozent fester bei 4.295,43 Punkten aus dem Handel und der Londoner FTSE 100 gewann 0,62 Prozent auf 6.695,66 Punkte.
Laut den Arbeitsmarktdaten hatte die US-Wirtschaft im September deutlich weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet, während der Beschäftigungsaufbau für die beiden Vormonate moderat nach oben revidiert wurde. Die Arbeitslosenquote war indes überraschend von 7,3 Prozent im Vormonat auf nun 7,2 Prozent gesunken, wogegen Experten mit einem unveränderten Wert gerechnet hatten. Der Bericht wurde wegen des inzwischen behobenen Verwaltungsstillstands erst verspätet veröffentlicht. Experten waren sich einig, dass die US-Notenbank Fed wegen der schwachen Daten ihr Anleihekaufprogramm erst im kommenden Jahr drosseln werde. Neben den US-Daten stand die laufende Quartalsberichtssaison im Fokus./gl/he
Laut den Arbeitsmarktdaten hatte die US-Wirtschaft im September deutlich weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet, während der Beschäftigungsaufbau für die beiden Vormonate moderat nach oben revidiert wurde. Die Arbeitslosenquote war indes überraschend von 7,3 Prozent im Vormonat auf nun 7,2 Prozent gesunken, wogegen Experten mit einem unveränderten Wert gerechnet hatten. Der Bericht wurde wegen des inzwischen behobenen Verwaltungsstillstands erst verspätet veröffentlicht. Experten waren sich einig, dass die US-Notenbank Fed wegen der schwachen Daten ihr Anleihekaufprogramm erst im kommenden Jahr drosseln werde. Neben den US-Daten stand die laufende Quartalsberichtssaison im Fokus./gl/he