PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die drohende baldige Straffung der US-Geldpolitik hat Europas wichtigste Börsen am Donnerstag weiter ins Minus gedrückt. Damit folgten sie den negativen Vorgaben aus den USA und Asien. Mittlerweile dominiere die Einschätzung an den Märkten, dass die US-Notenbank Fed bereits kommende Woche eine Drosselung ihrer konjunkturstützenden Anleihekäufe ('Tapering') beschließen könnte. Den europäischen Börsen half auch nicht, dass die Europäische Zentralbank (EZB) angesichts weiterhin schwacher Verbraucherpreise in Europa keinen Druck hat, ihre Geldpolitik zu straffen.
Der EuroStoxx 50 schloss mit einem Verlust von 0,65 Prozent auf 2928,12 Punkte und markierte damit den niedrigsten Stand seit rund zwei Monaten. Für den Cac 40 in Paris ging es um 0,43 Prozent auf 4069,12 Punkte bergab. Der Londoner FTSE 100 fiel um 0,96 Prozent auf 6445,25 Punkte./edh/kja
Der EuroStoxx 50