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Aktien Europa: Schwach - Keine Fortschritte bei Russland-Ukraine-Gesprächen

Veröffentlicht am 10.03.2022, 12:02
Aktualisiert 10.03.2022, 12:15
© Reuters.
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag wieder nachgegeben. Sie verdauten damit den massiven Anstieg vom Vortag. Der EuroStoxx 50 verlor gegen Mittag 2,26 Prozent auf 3680,85 Punkte, nachdem er am Mittwoch um über sieben Prozent nach oben geschossen war.

Der französische Cac 40 gab am Donnerstag unterdessen um 2,1 Prozent auf 6251,79 Punkte nach. Der britische FTSE 100 sank um 0,89 Prozent auf 7126,68 Punkte.

"Nach dem gestrigen starken Kursanstieg haben die Marktteilnehmer nun die politischen Verhandlungen zwischen den Protagonisten eingepreist", stellte Marktexperte Andreas Lipkow von Comdirect fest. Erstmals seit Beginn des Kriegs vor zwei Wochen trafen sich Russlands Außenminister Sergej Lawrow und sein ukrainischer Kollege Dmytro Kuleba zu Verhandlungen. Die beiden Politiker kamen am Donnerstag in der türkischen Stadt Antalya zusammen. Das Treffen brachte aber keine wesentlichen Fortschritte.

Mit Blick auf die Geldpolitik sind von der Europäischen Zentralbank am Donnerstag unterdessen wohl noch keine wegweisenden Entscheidungen zu erwarten. "Wir gehen davon aus, dass die EZB in dieser Sitzung noch keine neuen Maßnahmen ergreifen wird", merkte Jens Franck, Leiter Portfoliomanagement bei dem Hamburger Anleihe-Spezialisten NordIX an. "Dazu ist die sich stündlich veränderte Lage noch viel zu unklar und dynamisch."

Die Entwicklung der Einzelsektoren war umgekehrt zum Vortag. Die am Mittwoch nach oben geschossenen zyklischen Titel sowie Banken und Versicherer erlitten Abgaben, während Ölwerte (NYSE:XLE) sich nach dem jüngsten Rückgang stabilisierten. Das hohe Kursniveau steht allerdings auf wackeligen Beinen. Analyst Carsten Fritsch von der Commerzbank (DE:CBKG) verwies auf "Signale, dass die Opec ihre Ölproduktion stärker ausweiten könnte". Zudem dürfte "auch aus den USA dürfte in den kommenden Monaten mehr Öl an den Markt gelangen."

Vergleichsweise gut hielten sich auch defensive Sektoren wie Pharma und Telekommunikation, die sich in unsicheren Zeiten eher durch Stabilität auszeichnen. Der Mediensektor profitierte unterdessen von den Gewinnen der Vivendi (PA:VIV) -Aktie, die nach Zahlen um 1,1 Prozent stieg. Analyst David Kerven von JPMorgan (NYSE:JPM) lobte die Gewinnentwicklung im vergangenen Jahr und die mittelfristigen Aussichten.

Givaudan (SIX:GIVN) legten gegen den Markt um 1,8 Prozent zu. Der Aromen- und Duftstoffhersteller scheine besser auf die steigenden Rohstoffkosten vorbereitet zu sein als im Jahr 2011, schrieb Analyst Thomas Swoboda von Societe Generale (PA:SOGN). Givaudan habe die Preise schnell erhöht und die konservativen Prognosen für 2022 könnten übertroffen werden.

JCDecaux (PA:JCDX) waren ebenfalls gefragt. Der Außenwerbespezialist habe das Jahr stark abgeschlossen und weitaus bessere Margen erzielt als gedacht, lobte Analyst Marcus Diebel von JPMorgan.

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