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Aktien Europa: Schwächer nach US-Vorgaben - Sorge um Fed-Politik belastet wieder

Veröffentlicht am 10.09.2014, 11:30
Aktualisiert 10.09.2014, 11:33
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Im Sog schwächerer US-Börsen haben am Mittwoch auch die wichtigsten Handelsplätze in Europa etwas Federn gelassen. Der EuroStoxx 50 F:SX5E fiel bis zum späteren Vormittag um 0,53 Prozent auf 3228,37 Punkte. Der Cac-40-Index (PSE:PCAC) verlor in Paris 0,32 Prozent auf 4438,28 Zähler, der Londoner Leitindex FTSE 100 (ISE:UKX) gab 0,21 Prozent auf 6814,77 Punkte ab.

Die US-Börsen hatten am Abend schwächer geschlossen, nachdem erneut Spekulationen über eine frühe Zinserhöhung der US-Notenbank Fed aufgekommen waren. Stan Shamu vom Broker AG macht gleich mehrere Gründe für den zuletzt gestoppten Auftrieb an den Börsen aus. Die Anleger sorgten sich einerseits um eine womöglich zunehmend restriktivere Geldpolitik Fed. Andererseits seien sie Unsicher, dass die jüngst angekündigten Maßnahmen der Europäischen Zentralbank EZB in Stottern geraten könnten. Darüber hinaus machten noch die wirtschaftliche Entwicklung in China und das Schottland-Referendum den Investoren zu schaffen.

In Europa notierten zuletzt sämtliche Branchen im Minus. Die deutlichsten Abschläge innerhalb der Sektorwertung des Stoxx 600 verbuchte der Subindex der Autoproduzenten und Zulieferer (DJX:SXAP) mit minus 0,95 Prozent. Vom schwachen Branchentrend konnten sich dagegen in Italien Fiat abkoppeln. Hier kam der Abgang von Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo bei den Anlegern gut an. Die Fiat-Papiere (AFF:F) (FSE:FIAT) legten um 2,08 Prozent zu. Die Erfolglosigkeit seines Formel-1-Teams hatte der langjährigen Nummer eins bei der Sportwagenschmiede den Job gekostet. Nun will Fiat-Konzernchef Sergio Marchionne Ferrari selbst leiten.

In Spanien rückte der Tod von Emilo Botin, der seit 1986 die Banco Santander F:SAN(FSE:BSD2) geleitet hatte, die Papiere der Großbank in den Mittelpunkt. Mit einem Abschlag von in der Spitze rund zwei Prozent gehörten sie zu den größten Verlierern an der Börse in Madrid.

Der leichte Kursrückschlag bei Apple F:AAPL nach der Produktpräsentation des iPhone-Herstellers beeinflusste auch die Kurse der verbundenen Unternehmen weltweit. Der Chiptitel ARM Holdings (ISE:ARM) verlor in London mehr als zwei Prozent. Apple ist Lizenznehmer von ARM. Der US-Konzern hatte unter anderem sein iPhone 6 und eine Computeruhr vorgestellt. Nach einem zeitweisen Höhenflug an der Nasdaq-Börse hatte die Apple-Aktie am Ende leicht im Minus geschlossen.

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