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Aktien Europa: Weitere Verluste - Zinssorgen vor US-Daten und EZB-Sitzung

Veröffentlicht am 13.09.2023, 12:16
Aktualisiert 13.09.2023, 12:30
© Reuters.

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Vor den am Nachmittag anstehenden US-Inflationsdaten scheuen Europas Anleger zur Wochenmitte das Risiko. Die Daten dürften großen Einfluss auf den Zinsentscheid der US-Notenbank Fed kommende Woche haben. Bereits an diesem Donnerstag entscheidet zudem die Europäische Zentralbank (EZB) über ihre weitere Geldpolitik. Sowohl in Frankfurt als auch in Washington könnten die Währungshüter die Zinsen anheben.

Schwache Industrieproduktionsdaten aus der Eurozone sorgten immerhin für eine Eindämmung der Verluste an Europas Börsen. Das sind zwar negative Signale zum Zustand der Wirtschaft, sie mindern aber in den Augen von Investoren das Risiko, dass die EZB den Leitzins weiter anhebt.

Um die Mittagszeit sank der bereits vortags schwächelnde EuroStoxx 50 noch um 0,63 Prozent auf 4215,50 Punkte. Der französische Cac 40 verlor weitere 0,48 Prozent auf 7217,98 Punkte.

Besser hielt sich der britische FTSE 100 , der zuletzt dem eher schwachen Gesamtmarkt getrotzt hatte und nun um 0,10 Prozent auf 7519,97 Punkte nachgab. In der neuen Woche entscheidet neben der Fed auch die Bank of England über ihre weitere Geldpolitik.

Sowohl unter Fachleuten als auch an den Finanzmärkten ist man sich alles andere als einig, wie sich die Notenbanker der Eurozone morgen entscheiden werden. Setzen sie ihren Inflationskampf mit einer weiteren Anhebung der Leitzinsen fort - oder halten sie erstmals seit Beginn der Zinsstraffung im Sommer 2022 still? Die Chancen stehen in etwa 50 zu 50, was in jedem Fall deutliche Marktreaktionen erwarten lässt.

Im europäischen Branchentableau gab es am Mittwoch fast nur Verlierer. Am heftigsten traf es den Einzelhandelssektor, dessen zuletzt erholter Index im Sog von Schwergewicht Inditex (BME:ITX) 1,9 Prozent einbüßte. Die Aktien des Bekleidungskonzerns sackten trotz guter Quartalszahlen um 3,6 Prozent ab. Anleger folgten offenbar dem bekannten Börsenmotto "Sell on good news" und versilberten die starke Kursentwicklung, die den Aktien am Dienstag den höchsten Stand seit Juni 2017 beschert hatte.

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Der Index der Industrieunternehmen sank angesichts der schwachen Branchendaten aus der Eurozone um weitere 1,2 Prozent.

Die zuletzt von Rekord zu Rekord eilenden Papiere von Novo Nordisk (NYSE:NVO) konnten nicht vom nun vollzogenen Aktiensplit profitieren. Zuletzt stand bei dem Insulinhersteller ein Kursrückgang um 2,7 Prozent zu Buche.

Im wenig bewegten Ölsektor zeigten sich BP (LON:BP) mit minus 0,8 Prozent vergleichsweise schwach, nachdem Konzernchef Bernard Looney wegen früherer Beziehungen zu Kollegen mit sofortiger Wirkung zurückgetreten war. Übergangsweise werde Finanzchef Murray Auchincloss den Vorstandsvorsitz übernehmen, teilte BP mit. Zuvor hatte die "Financial Times" über den bevorstehenden Abgang berichtet.

Zu den wenigen Gewinnern zählten Banken- und Autotitel , wobei die Kursaufschläge unter dem Strich moderat ausfielen. Erstere setzten dank möglicher weiterer Leitzinsanhebungen in der Eurozone und den USA ihre Erholung fort. Im Autosektor sorgte eine von der EU-Kommission angekündigte, sogenannte Antisubventionsuntersuchung gegen Fahrzeuge aus China für etwas Auftrieb.

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