Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!
Jetzt Aktien finden

Aktien Frankfurt: Anleger machen Kasse wegen Sorgen um Nahost

Veröffentlicht am 26.03.2015, 12:04
Aktien Frankfurt: Anleger machen Kasse wegen Sorgen um Nahost

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Eskalation des Konflikts im Jemen hat die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Donnerstag in die Defensive gedrängt. Die Risikobereitschaft der Investoren habe angesichts der Auseinandersetzung in der ölreichen Golfregion nachgelassen, sagte Analyst Markus Huber vom Wertpapierhändler Peregrine & Black. Nach der Aktienmarkt-Rally der vergangenen Monate könnte es nun verstärkt zu Gewinnmitnahmen kommen.

Der Dax (DAX) fiel bis zum Mittag um 1,40 Prozent auf 11 699,25 Punkte, nachdem es im deutschen Leitindex in den vergangenen Tagen orientierungslos auf und ab gegangen war. Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Konzerne verlor 1,87 Prozent auf 20 301,30 Punkte und der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) gab um 2,86 Prozent auf 1564,84 Punkte nach. Der EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone stand gegen Mittag mehr als 1 Prozent im Minus.

SAUDI-ARABIEN GREIFT IM JEMEN EIN - IRAN VERURTEILT VORGEHEN

Nach dem Vormarsch schiitischer Huthi-Rebellen bis in den Süden des Jemens griffen Saudi-Arabien und seine arabischen Verbündeten mit Luftschlägen in den blutigen Konflikt ein. Das Bündnis unterstützt Jemens Staatschef Abed Rabbo Mansur Hadi, der vor den Rebellen geflohen war. Ein Sprecher der Huthi-Rebellen bezeichnete die Luftschläge als Kriegserklärung. Damit könne sich der Konflikt im Jemen zu einem Regionalkrieg auswachsen, warnte er laut Al-Dschasira. Der Iran verurteilte das militärische Eingreifen.

Angesichts dieser politischen Risiken hellten auch positive Konjunkturdaten die Stimmung der Anleger nicht auf. So sorgt ein Mix aus günstigen Energiepreisen, robustem Arbeitsmarkt und Mini-Zinsen für immer mehr Kauflaune in Deutschland. Der vom Marktforschungsinstitut GfK für April ermittelte Indikator legte erneut spürbar zu.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

ADIDAS KANN MIT MITTELFRISTIGEN ZIELEN NICHT PUNKTEN

Mit Blick auf die Einzelwerte weiteten die Papiere der Lufthansa (XETRA:LHAG) ihre jüngsten Kursverluste aus. Sie verloren 2,88 Prozent. Bereits an den vergangene Tagen hatte der Absturz eines Airbus der Tochter Germanwings die Aktien der Fluggesellschaft belastet. Hinzu kommt nun der angesichts der kritischen politischen Lage in Nahost deutlich gestiegene Ölpreis.

Der zuletzt immer weiter hinter die Konkurrenz zurückgefallene Sportartikelhersteller Adidas (XETRA:ADSGn) wollte die Anleger mit dem Versprechen gewinnen, Marktanteile zurück zu erobern. Der Kurs fiel allerdings um 1,95 Prozent und damit etwas stärker als der Gesamtmarkt.

Im MDax knickten die Anteilsscheine der Deutschen Wohnen (ETR:DWNI) nach der Bekanntgabe von Geschäftszahlen um 4,17 Prozent ein. Analysten äußerten sich zwar positiv zu den Resultaten der Immobiliengesellschaft, bezeichneten den Ausblick für 2015 jedoch als allzu vorsichtig.

SMA SOLAR SACKEN AB - AUSBLICK ÜBERZEUGT NICHT

Schlusslicht im TecDax waren die Aktien des Solartechnikherstellers SMA Solar (XETRA:S92G) mit einem Minus von 6,39 Prozent. Zwar will das Unternehmen 2016 wieder profitabel werden. Noch sei aber keine Besserung in Sicht und entsprechend könne sich die Aktie nicht aus ihrem Kurstal lösen, sagte ein Händler.

Grund zur Freude hatte hingegen die Anteilseigner von Zeal Networks (XETRA:TIMGn). Eine überraschend hohe Dividende und ein optimistischer Ausblick katapultierten die Aktie des Internet-Glücksspielanbieters um mehr als 10 Prozent nach oben. Damit schafften es die Papiere des früher unter Tipp24 firmierenden Unternehmen an die SDax-Spitze.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.