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Aktien Frankfurt: Anleger machen vor Yellen-Rede erst einmal Kasse

Veröffentlicht am 03.03.2017, 15:07
Aktualisiert 03.03.2017, 15:10
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Anleger machen vor Yellen-Rede erst einmal Kasse
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt haben sich die Anleger vor wichtigen Reden von US-Notenbankern zurückgehalten. Der Leitindex Dax (DAX) gab bis zum Freitagnachmittag um 0,34 Prozent auf 12 018,10 Punkte nach. Dank der Rally am Mittwoch aber beträgt das bisherige Wochenplus aktuell aber immer noch fast 2 Prozent.

Der Index der mittelgroßen Unternehmen MDax (MDAX) verlor am Freitag 0,61 Prozent auf 23 435,56 Punkte. Beim Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) stand ein Minus von 0,25 Prozent auf 1924,85 Punkte zu Buche. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) hingegen legte etwas zu.

ALLE AUFMERKSAMKEIT AUF JANET YELLEN

An der Wall Street hatte es bereits am gestrigen Donnerstag nach der vorherigen Rekordrally einen Rückschlag gegeben - und in der Folge am Morgen auch die asiatischen Börsen. Zudem sorge hierzulande das bevorstehende Wochenende für Verkaufsdruck - auch wenn der Markt noch nicht besonders überhitzt sei, schrieb Chartexperte Franz-Georg Wenner vom Börsenstatistik-Magazin Index-Radar.

Nach Börsenschluss in Frankfurt stehen wieder Reden von US-Notenbankern an. An den Finanzmärkten ist eine weitere Leitzinserhöhung im März mittlerweile mehrheitlich eingepreist. Fed-Vizepräsident Stanley Fischer und Notenbank-Chefin Janet Yellen hätten nun Gelegenheit, hier für mehr Klarheit zu sorgen. Dabei habe Yellen das letzte Wort, schrieben die Devisen-Experten der Commerzbank. Die Aufmerksamkeit dürfte wohl allein auf sie gerichtet sein.

LINDE AM DAX-ENDE

Am Dax-Ende fielen die Aktien des Industriegaseherstellers Linde (4:LING) um knapp 2 Prozent. Ein Börsianer sah den Grund in einem Magazinbericht über Widerstand gegen den Zusammenschluss mit dem US-Konzern Praxair (1:PX). "Gewerkschaftsvertreter und Betriebsräte positionieren sich gegen eine Fusion von Linde und Praxair", hieß es bei der "Wirtschaftswoche". Auslöser sei ein Schreiben von Praxair-Chef Steve Angel an seine Mitarbeiter. Er habe darin versprochen, im alten Stil weiterzuarbeiten - also wohl "deutlich rentabler als Linde" und mit "knallharter Profitorientierung", so das Magazin.

Die Aktien der Commerzbank (4:CBKG) und der Deutschen Bank (4:DBKGn) setzten sich mit Gewinnen von gut 3 beziehungsweise mehr als 1 Prozent an die Dax-Spitze. Ein Händler verwies als Antrieb auf die Gewinne französischer Branchenpapiere. Diese wiederum profitierten von guten Umfragewerten für den Präsidentschaftskandidaten Emmanuel Macron. Macron vertritt eine klar europafreundliche Linie und will damit der Rechtspopulistin Marine Le Pen Paroli bieten.

FREENET ZIEHEN AN

Ferner ging die Berichtssaison der Unternehmen in eine neue Runde. So waren die vorläufigen Jahreszahlen des Mobilfunkdienstleisters Freenet (4:FNTGn) besser als erwartet ausgefallen. Vor allem das neu geschaffene Segment TV und Medien trug Analysten zufolge dabei signifikant zum Umsatzwachstum bei. Die Papiere zogen im TecDax um 2,33 Prozent auf 29,145 Euro an.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,04 Prozent am Vortag auf 0,05 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) fiel um 0,09 Prozent auf 142,66 Punkte. Der richtungsweisende Bund Future büßte 0,31 Prozent auf 164,17 Punkten ein. Der Euro notierte zuletzt bei 1,0563 US-Dollar. Der Dollar kostete damit 0,9467 Euro. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,0514 (Mittwoch: 1,0533) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9511 (0,9494) Euro gekostet.

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