Sei dabei: Jeden Monat kopieren +750.000 Anleger die besten Aktienpicks der Profis!Gratis anmelden

Aktien Frankfurt Ausblick: Etwas durchatmen nach jüngstem Tief

Veröffentlicht am 14.08.2018, 08:18
© Reuters.  Aktien Frankfurt Ausblick: Etwas durchatmen nach jüngstem Tief
DE40
-
C
-
BAYGN
-
CECG
-
RWEG
-
NDXG
-
SDFGn
-
ARLG
-
SY1G
-
MDAXI
-
SDAXI
-
TECDAX
-
DWNG
-
DEQGn
-
WAFGn
-
B4B
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach den jüngsten Verlusten im Zuge der Türkei-Krise und des Kurseinbruchs der Bayer-Aktien (4:BAYGN) atmen die Dax-Anleger (DAX) am Dienstag erst einmal durch. So signalisierte der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex rund eine Stunde vor dem Start ein Plus von 0,33 Prozent auf 12 400 Punkte.

Am Vortag war das Barometer mit 12 323 Punkten auf ein Sechswochentief abgerutscht. Massive Verluste in der türkischen Lira hätten Erinnerungen an die Schuldenkrise in der Eurozone mitsamt der Furcht vor Zahlungsausfällen wachgerufen, erklärte Marktanalyst David Madden von CMC Markets UK. Hintergrund sind die Spannungen zwischen den USA und der Türkei. Inzwischen konnte sich die Lira aber etwas stabilisieren.

Die Vorgaben von den Übersee-Börsen zeigen ein gemischtes Bild: In den USA hatten die Indizes am Vortag unter dem Eindruck der Türkei-Krise nachgegeben. In Japan gab es Gewinne, während es in China nach unten ging. Es zeigt sich, dass der Handelsstreit mit den USA die Wirtschaft im Reich der Mitte zunehmend belastet, denn im Juli waren dort der Einzelhandelsumsatz, die Industrieproduktion und die Investitionen hinter den Erwartungen zurück geblieben.

Die neuesten Wirtschaftsdaten aus China seien nicht berauschend, aber auch keine Katastrophe, beschwichtigte Thomas Altmann von QC Partners. "Mit einem Produktionswachstum auf dem aktuellen Niveau sollte China gut leben können", so der Portfolio-Manager.

In Deutschland stehen am Dienstag Daten zum Wirtschaftswachstum sowie die Verbraucherpreise im Blick, bevor am späten Vormittag der ZEW-Konjunkturindex veröffentlicht wird. Auch unternehmensseitig ist einiges los. Die Berichtssaison biegt auf die Zielgerade mit Quartalszahlen des Energiekonzerns RWE (4:RWEG) aus dem Dax.

Aus dem MDax (MDAX) gewähren die Aareal Bank (4:ARLG), der Elektronikhändler Ceconomy (4:MEOG), der Dünger- und Salzproduzent K+S (4:SDFGn) die Deutsche Wohnen (0:DWNId), die Deutsche Euroshop (112:DEQGn) sowie der Aromenhersteller Symrise (4:SY1G) Einblick in die Bücher. Hinzu kommen der Windkraftkonzern Nordex (4:NDXG) aus dem TecDax (TecDAX) und einige Vertreter aus dem SDax (SDAX).

Die Beteiligung an der Metro belastete den Elektronikhändler Ceconomy (4:MEOG) im dritten Geschäftsquartal erneut. Durch den Wertverfall der Metro-Aktien (0:B4B) an der Börse musste Ceconomy weitere Abschreibungen vornehmen, wodurch ein Verlust anfiel. Allerdings seien die Kennziffern immer noch leicht besser als erwartet, sagte ein Händler. Vorbörslich auf der Handelsplattform Tradegate ging es um gut 1 Prozent hoch zum Xetra-Schluss.

Vorbörslich höher standen auch die Anteile von Symrise. Der Aromenhersteller hatte seinen Umsatzausblick erhöht. Nordex verfehlte indes im ersten Halbjahr die Markterwartungen. Die Aktien verloren vorbörslich gut 1,5 Prozent. Nach unten mit minus 1,2 Prozent ging es zudem für die Papiere des Wafer-Herstellers Siltronic (4:WAFGn). Die Citigroup (NYSE:C) hatte ihre Kaufempfehlung gestrichen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.