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Aktien Frankfurt Ausblick: Schleppender Start erwartet nach jüngstem Hoch

Veröffentlicht am 04.04.2019, 08:26
Aktualisiert 04.04.2019, 08:30
© Reuters.  Aktien Frankfurt Ausblick: Schleppender Start erwartet nach jüngstem Hoch
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein Einbruch der Industrieaufträge dürfte am Donnerstag zunächst auf der zuletzt guten Stimmung am deutschen Aktienmarkt lasten. Der X-Dax (DAX) als Indikator für den deutschen Leitindex (DAX) signalisierte rund eine Stunde vor dem Handelsstart ein Minus von 0,22 Prozent auf 11 928 Punkte. Für den EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone wurde am Morgen ein moderater Abschlag von 0,2 Prozent erwartet.

In den letzten Handelstagen war der deutsche Leitindex zuletzt um fast 5,5 Prozent auf den höchsten Stand seit Anfang Oktober bei 11 961 Punkten gerannt. Damit schwamm er sich auch über der 200-Tage-Linie frei. Zur Wochenmitte brachten Nachrichten von einer bevorstehenden Einigung im US-chinesischen Handelsstreit die Märkte nochmals richtig in Fahrt. An diesem Donnerstag ist nun ein Treffen zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und dem chinesischen Vizeministerpräsidenten Liu He geplant. Die Anleger warteten jetzt lieber erst einmal ab, was das Treffen bringe, sagte David Madden von CMC Markets.

Vorbörslich versetzten zudem enttäuschende Konjunkturdaten aus Deutschland einen leichten Dämpfer. Der Auftragseingang der deutschen Industrie war im Februar unerwartet gefallen. Auch mit Blick auf den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag nehmen die Investoren womöglich bereits den Fuß vom Gas.

Unterdessen ringen in Großbritannien und Opposition am Donnerstag weiter um einen Kompromiss, mit dem ein ungeordneter EU-Austritt am 12. April abgewendet werden soll. Die Verhandlungsteams beider Seiten kommen dazu in London zu ganztägigen Beratungen zusammen. Auf der Suche nach einem Ausweg aus der Brexit-Sackgasse hatten sich May und Oppositionschef Jeremy Corbyn am Mittwoch an einen Tisch gesetzt. Die Premierministerin will bei der EU einen weiteren Brexit-Aufschub bis zum 22. Mai erreichen.

Auf Unternehmensseite sind potenziell kursbewegende Nachrichten eher dünn gesäht. Aktien der Commerzbank (4:CBKG) stachen indes im vorbörslichen Handel bereits mit einem kräftigen Kursplus heraus, nachdem die "Financial Times" über ein Interesse der italienischen Unicredit (MI:CRDI) an der zweitgrößten deutschen Bank berichtet hatte. Diese würde dem Bericht zufolge aber nur bereit stehen, sollten die Fusionsgespräche der Coba mit der Deutschen Bank (DE:DBKGn) scheitern.

Eine Kaufempfehlung der Schweizer UBS (SIX:UBSG) trieb am Morgen die Papiere der Software AG (4:SOWGn) nach oben, auf der Handelsplattform Tradegate legten sie im Vergleich zum Xetra-Schluss um mehr als drei Prozent zu. Auch Die Papiere des Autozulieferers Leoni (DE:LEOGn) sollten nach einer Kaufempfehlung des Bankhauses Metzler im Auge behalten werden. Der Start-up-Investor Rocket Internet (4:RKET) steht derweil am Morgen mit Zahlen im Blick.

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