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Aktien Frankfurt Ausblick: Schuldenstreit mit Athen belastet weiter

Veröffentlicht am 04.06.2015, 08:32
Aktualisiert 04.06.2015, 08:33
© Reuters.  Aktien Frankfurt Ausblick: Schuldenstreit mit Athen belastet weiter

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der weiter ungelöste Schuldenstreit mit Griechenland dürfte den Handel am deutschen Aktienmarkt erneut überschatten. Zudem dürften am Donnerstag die schwachen Vorgaben der asiatischen Börsen belasten und dass die Gewinne am US-Aktienmarkt am Vorabend vor Handelsschluss abgebröckelt sind.

Für den Dax (DAX) wird ein um 0,49 Prozent schwächer Auftakt bei 11 363 Punkten erwartet. Das signalisiert der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) dürfte mit minus 0,64 Prozent starten.

"Heute dürfte es etwas ruhiger zugehen als gestern, und der Fokus geht wieder zurück auf Griechenland", sagte Marktanalyst Craig Erlam vom Devisenhändler Oanda. Weiterhin drehe sich alles um die Frage, ob im Schuldenstreit der geldgebenden Euroländer mit dem von der Pleite bedrohten Griechenland rechtzeitig ein Kompromiss gefunden wird. Viel Zeit bleibt Athen dabei nicht mehr. Am Freitag ist eine Zahlung an den Internationalen Währungsfonds (IWF) in Höhe von 305 Millionen Euro fällig. Im laufenden Monat stehen Zahlungen an den Weltwährungsfonds von insgesamt knapp 1,6 Milliarden Euro an.

EURO-KURS BLEIBT IM BLICK

Der Kurs des Euro (FX1:EURUS) dürfte ebenfalls weiter im Fokus stehen, denn die Gemeinschaftswährung hat infolge der Aussagen des europäischen Notenbankchefs Mario Draghi am Vortag kräftig zugelegt und sich auch an diesem Morgen weiter über der Marke von 1,12 US-Dollar gehalten. Aussagen zur Wirtschaftsentwicklung im gemeinschaftlichen Währungsraum hatten Auftrieb gegeben; hinzu kam die Hoffnung auf eine anstehende Einigung mit Athen. Ein starker Euro belastet die exportorientierten Unternehmen, da sie ihre Waren außerhalb der Eurozone nicht mehr so günstig absetzen können. Zudem halten sich bei steigenden Eurokursen die zahlreichen ausländischen Anleger am deutschen Aktienmarkt mit Engagements zurück. Unter den Einzelwerten könnten die Papiere der Deutschen Telekom(XETRA:DTEGn) wegen Verkaufsspekulationen über die Mobilfunktochter T-Mobile US (NYSE:TMUS) Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Wie das "Wall Street Journal" unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtete, befinden sich T-Mobile und der US-Satellitenfernsehbetreiber Dish Network (NASDAQ:DISH) in Gesprächen über eine mögliche Fusion.

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GERÜCHTE ÜBER INTERESSE VON BASF AN SYNGENTA

Die BASF-Aktien (ETR:BAS) könnten hingegen von Spekulationen über ein Interesse des deutschen Chemiekonzerns an dem Schweizer Agrochemie-Wettbewerber Syngenta (VTX:SYNN) belastet werden. Zuvor war aus Kreisen bekannt geworden, dass die Schweizer unter bestimmten Bedingungen bereit seien, mit dem US-Konkurrenten Monsanto (NYSE:MON) (ETR:MOO) über eine Übernahme zu verhandeln. "Ein möglicherweise entbrennender Kampf mit Monsanto um die Übernahme von Syngenta wäre nicht gut für BASF - selbst wenn sich der deutsche Chemieriese diesen ein Stück weit leisten könnte", sagte ein Händler. Zudem stelle sich für ihn die Frage möglicher kartellrechtlicher Probleme.

Interessant ist zudem ein Blick auf das demnächst anstehende Stühlerücken in MDax (MDAX), TecDax (TecDAX) und SDax (SDAX). Wie die Deutsche Börse am Vorabend nach Börsenschluss bekannt gab, wird der Mode-Versandhändler Zalando (XETRA:ZALG) ab dem 22. Juni in den Index der mittelgroßen Werte aufgenommen, während der Ingenieur-Dienstleister Bertrandt, der erst Ende Februar vom SDax (SDAX) in den MDax aufgestiegen war, wieder in den Index der kleineren Börsenwerte zurückkehren muss. Auch weitere Unternehmen sind von Änderungen betroffen.

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