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Aktien Frankfurt: Dax auf Rekord - Kleiner Dämpfer durch US-Arbeitsmarktbericht

Veröffentlicht am 02.06.2017, 14:58
Aktualisiert 02.06.2017, 15:05
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax auf Rekord - Kleiner Dämpfer durch US-Arbeitsmarktbericht
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Rückenwind von den US-Börsen hat dem Dax (DAX) am Freitag ein Rekordhoch beschert. Mit einem Anstieg bis auf 12 878 Punkte ließ der deutsche Leitindex seine bisherige, erst zweieinhalb Wochen alte Bestmarke knapp 40 Punkte hinter sich. Ein etwas schwächer als erwartet ausgefallener US-Arbeitsmarktbericht sorgte nur für einen leichten Dämpfer: Zuletzt notierte der Index noch 1,24 Prozent im Plus bei 12 822,43 Punkten.

"Jetzt hat der Dax die Chance, in Richtung 13 000 Punkte durchzustarten", schrieb Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Er verwies auf die Wall Street, die am Donnerstag nach guten amerikanischen Wirtschaftsdaten und dem angekündigten Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen ihre Rekordjagd fortgesetzt hatte. "Auch wenn es politisch und ökologisch eher tragisch ist: Der Ausstieg verringert die unmittelbaren Kosten für die US-Wirtschaft", sagte der Experte.

MDAX SETZT REKORDJAGD FORT

Auch für die Nebenwerte-Indizes ging es vor dem Wochenende bergauf: Der MDax (MDAX) der mittelgroßen deutschen Unternehmen setzte seinen Rekordkurs fort und gewann zuletzt 0,80 Prozent auf 25 668,77 Zähler. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) setzte sich mit einem Anstieg um 0,31 Prozent auf 2320,38 Punkte weiter von der Marke von 2300 Punkten ab, die er tags zuvor erstmals seit dem Jahr 2001 überwunden hatte. Beim Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) stand ein Plus von 0,87 Prozent auf 3597,89 Punkte zu Buche.

AUTOAKTIEN FEST - LINDE PROFITIEREN VON FUSION MIT PRAXAIR

Die Vorzugsaktien von Volkswagen (4:VOWG_p) zogen ungeachtet der neuen Abgasmanipulations-Vorwürfe gegen die Tochter Audi (104:NSUG) um 1,29 Prozent an. Sie hatten bereits am Vortag von guten monatlichen Absatzzahlen in den USA profitiert. Die Titel der Konkurrenten BMW (4:BMWG) und Daimler (4:DAIGn) legten um 1,40 beziehungsweise 1,51 Prozent zu.

Die Aktien des Gasekonzerns Linde (4:LING) gewannen 1,73 Prozent, nachdem der Aufsichtsrat die Fusion mit US-Konkurrent Praxair (1:PX) gegen den Widerstand der Betriebsräte und Gewerkschaften durchgesetzt hatte.

Für die Titel der Lufthansa (4:LHAG) ging es dank einer Kaufempfehlung der britischen Investmentbank HSBC um weitere 1,86 Prozent auf 17,775 Euro hoch - bei 17,870 Euro erreichten sie den höchsten Stand seit rund drei Jahren.

ERNEUERBARE-ENERGIEN-TITEL TROTZEN US-AUSSTIEG AUS KLIMAABKOMMEN

Aktien aus dem Bereich Erneuerbare Energien zeigten sich nur mäßig beeindruckt vom US-Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen. SMA Solar (4:S92G) knüpften nach anfänglicher Schwäche an ihren rasanten Höhenflug der vergangenen zwei Tage an und gewannen weitere 0,88 Prozent. Beim Windkraftanlagenhersteller Nordex (4:NDXG) stand indes ein Minus von 0,62 Prozent zu Buche.

Die in keinem wichtigen Index mehr gelisteten Titel von SMA-Konkurrent Solarworld (104:SWVKk) schossen nach dem gestrigen Kurssprung um weitere gut 40 Prozent hoch und behaupteten zuletzt noch ein Plus von 21 Prozent. Drei Wochen nach dem Insolvenzantrag gab es am Donnerstag neue Hoffnung: Das Unternehmen hatte über das Interesse der indischen Delegation bei einem Regierungstreffen mit Deutschland berichtet.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,11 Prozent am Vortag auf 0,10 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg um 0,03 Prozent auf 142,01 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,22 Prozent auf 162,62 Punkte. Der Euro profitierte vom amerikanischen Arbeitsmarktbericht und kletterte auf 1,1280 US-Dollar. Am Vortag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs noch auf 1,1219 Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,8913 Euro gekostet.

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