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Aktien Frankfurt: Dax behauptet sich gegen negative Einflüsse

Veröffentlicht am 13.11.2018, 14:47
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax behauptet sich gegen negative Einflüsse

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Dienstag einigen negativen wirtschaftspolitischen Einflussfaktoren getrotzt und fester tendiert. Die vorbereitenden Handelsgespräche zwischen den USA und China, die laufenden Brexit-Verhandlungen und der Konflikt um den italienischen Haushalt lassen die Anleger jedoch weiterhin vorsichtig agieren.

Der Dax (DAX) notierte am Nachmittag 0,59 Prozent höher bei 11 392,71 Punkten, nachdem er am Vortag um rund 1,8 Prozent auf den niedrigsten Stand seit Ende Oktober gefallen war. Der MDax(MDAX), in dem die mittelgroßen Unternehmen repräsentiert sind, gewann am Dienstag 0,68 Prozent auf 24 003,85 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um 0,37 Prozent auf 3206,05 Zähler nach oben.

An diesem Dienstag um Mitternacht endet die Frist für die Überarbeitung des italienischen Haushaltsentwurfs. Die EU-Kommission hatte den Entwurf zurückgewiesen, weil Roms Schuldenpläne gegen die Stabilitätskriterien der Eurozone verstoßen. Italien schaltete aber erneut auf stur und provoziert eine weitere Eskalation mit der EU. Am Dienstag gab es keinerlei Signale, dass die populistische Regierung im Streit um die hohe Neuverschuldung einlenkt.

Unter den Einzelwerten standen die Aktien von Bayer (4:BAYGN) nach Quartalszahlen des Pharma- und Agrochemiekonzerns im Fokus. Nach anfänglich deutlich höheren Notierungen bröckelte der Kurs stetig ab und fiel nachmittags ins Minus. Zuletzt fanden sich die Papiere mit einem Verlust von 1,7 Prozent am Dax-Ende und auf ihrem Tagestief. Analysten sprachen in ersten Einschätzungen fast durchgängig von Ergebnissen minderer Qualität. Beherrschendes Thema bleiben die Milliardenrisiken durch die vielen tausend Glyphosat-Klagen in den USA.

Auch die Kennziffern der Aareal Bank (4:ARLG) kamen bei den Anlegern nicht gut an: Die Aktien fielen auf den niedrigsten Stand seit mehr als zwei Jahren und lagen zuletzt mit minus 5,4 Prozent am Ende des MDax. Die Bank hatte mitgeteilt, dass die Prognose für den Zinsüberschuss nur schwer zu erreichen sein werde. "Das Zinsergebnis war etwas schwächer", sagte Analyst Christian Koch von der DZ Bank.

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Die Nordex-Aktien (4:NDXG) brachen nach einem eingetrübten Ausblick des Windkraftanlagenbauers um fast 16 Prozent ein. Seit Ende Oktober hatten die Aktien allerdings um 20 Prozent zugelegt. Nordex ist nach neun Monaten pessimistischer für das Gesamtjahr geworden.

Die Aktien der HHLA (0:HHFAd) waren nach den Zahlen für die ersten neun Monate mit einem Kursplus von fast 8 Prozent Spitzenreiter im SDax. Die klare Bekräftigung der Jahresziele des Hafenbetreibers strahle Zuversicht aus, sagte ein Händler.

Die Aktien von United Internet (4:UTDI) stoppten ihren Abwärtstrend der vergangenen Tage vorerst und stiegen nach der Bekanntgabe der Quartalszahlen um 2,3 Prozent. Allerdings brauche das Unternehmen weiterhin ein starkes Schlussquartal, um das Jahresziel beim Kundenzuwachs zu erreichen, betonte Analystin Heike Pauls von der Commerzbank (DE:CBKG).

Der Kraftwerkskonzern Uniper (4:UN01) steckt weiter in den roten Zahlen fest. Die Uniper-Titel fielen um knapp 3 Prozent.

Am Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite bei 0,23 Prozent. Auch der Rentenindex Rex (DE0008469107) blieb stabil bei 141,05 Punkten. Der Bund-Future hielt sich ebenfalls unverändert bei 160,25 Zähler. Der Euro zeigte eine leichte Erholungstendenz und notierte zuletzt bei 1,1268 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,1265 Dollar festgesetzt.

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