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Aktien Frankfurt: Dax bleibt stabil trotz schwacher Daten

Veröffentlicht am 04.04.2019, 12:14
Aktualisiert 04.04.2019, 12:20
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax bleibt stabil trotz schwacher Daten
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Überraschend schwache Konjunkturdaten aus Deutschland haben am Donnerstag den Dax (DAX) etwas ausgebremst. Der deutsche Leitindex fiel bereits im frühen Handel leicht zurück, konnte sich bis zum Mittag aber stabilisieren. Zuletzt notierte der Dax nahezu unverändert mit minus 0,01 Prozent bei 11 955,35 Zählern.

Auch sonst gab es wenig Bewegung: Der Index der mittelgroßen Werte MDax (MDAX) stand zeitgleich 0,20 Prozent tiefer bei 25 510,89 Punkten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) trat nach seiner jüngsten Rally nahezu auf der Stelle.

Nachdem der Dax noch am Vortag auf ein Sechsmonatshoch geklettert war, hatten am Donnerstagmorgen zunächst unerwartet schlechte Nachrichten aus der Industrie bei den Anlegern die gute Stimmung gedrückt. Die Auftragseingang der Industrie war im Februar um 4,2 Prozent zurückgegangen, das ist der stärkste Dämpfer seit Anfang 2017. Erwartet wurde hingegen ein leichter Anstieg.

Zwar seien damit die Sorgen vor einem stärkeren konjunkturellen Abschwung in Deutschland und der Eurozone zurück auf dem Parkett, sagte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets, "dass sich der deutsche Aktienindex dennoch recht stabil präsentiert, dürfte dem Umstand zu verdanken sein, dass der Markt mit den gestrigen Kursgewinnen aus technischer Sicht ein klares Kaufsignal gesendet hat, was heute zu Anschlusskäufen führt".

Dahinter stecke die Hoffnung, dass die politischen Probleme wie der Handelsstreit und der Brexit zeitnah gelöst würden und "dies dann eine positive Dynamik in den Unternehmen und damit der gesamten Wirtschaft entfaltet". Zur Wochenmitte hatten Nachrichten von einer bevorstehenden Einigung im US-chinesischen Handelsstreit die Märkte nochmals richtig in Fahrt gebracht. Vieles dürfte nun von dem Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem chinesischen Vizeministerpräsidenten Liu He an diesem Donnerstag abhängen.

Auch beim Thema Brexit werten die Börsianer die jüngsten Ereignisse so, dass endlich Bewegung in die Sache kommt: In Großbritannien ringen Regierung und Opposition derzeit um einen Kompromiss, mit dem ein ungeordneter EU-Austritt am 12. April abgewendet werden soll.

Unter den Einzeltiteln kletterten Commerzbank (4:CBKG) um gut zwei Prozent, nachdem die "Financial Times" über ein Interesse der italienischen Unicredit (MI:CRDI) an der zweitgrößten deutschen Bank berichtet hatte. Diese würde dem Bericht zufolge aber nur bereit stehen, sollten die Fusionsgespräche der Coba mit der Deutschen Bank (4:DBKGn) scheitern. Für die Aktien des Dax-Konzerns ging es nach dem Bericht am Index-Ende um knapp zwei Prozent abwärts.

Beim MDax-Wert Rocket Internet (4:RKET) nahmen die Anleger nach der Jahresbilanz Gewinne mit. Nach sechs Handelstagen mit Kurszuwächsen verloren die Papiere knapp zwei Prozent. Der Start-up-Investor hatte nach einem Verlust im Vorjahr 2018 wieder schwarze Zahlen geschrieben. Papiere vom SDax-Konzern Adler Real Estate (4:ADLG) machten zwischenzeitliche Verluste bis zum Mittag wieder wett und legten zuletzt mehr als ein Prozent zu.

Auch trieben zahlreiche Analystenstimmen. Eine Kaufempfehlung der Schweizer UBS (SIX:UBSG) schob die Papiere der Software AG (4:SOWGn) mit mehr als drei Prozent Kursplus an die MDax (MDAX)-Spitze. Die Papiere des Autozulieferers Leoni (4:LEOGn) kletterten nach einer Kaufempfehlung des Bankhauses Metzler um rund vier Prozent.

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