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Aktien Frankfurt: Dax dreht ins Plus

Veröffentlicht am 04.10.2018, 15:05
Aktualisiert 04.10.2018, 15:20
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax dreht ins Plus
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat am Donnerstag seine Verluste im Handelsverlauf abgeschüttelt und ist moderat ins Plus gedreht. Am Nachmittag notierte er 0,16 Prozent fester bei 12 307,06 Punkten und trotzte damit den gestiegenen US-Anleiherenditen. Als Stützen erwiesen sich die jüngsten Entspannungssignale im Konflikt zwischen der italienischen Regierung und der EU sowie der zwar stabilisierte, aber immer noch schwache Euro (EU0009652759).

Dagegen blieb der Index der mittelgroßen Unternehmen MDax (MDAX) mit minus 0,68 Prozent auf 25 779,84 Punkte klar im roten Bereich. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) konnte bei 3390,60 Zählern seinen Verlust immerhin auf 0,44 Prozent eindämmen.

Als Auslöser für die starken Kursverluste bei US-Staatsanleihen, die entsprechend die Renditen auf den höchsten Stand seit Jahren trieben, nannten die Analysten der Commerzbank (DE:CBKG) robuste amerikanische Konjunkturdaten. Hinzu kamen Äußerungen von US-Notenbankchef Jerome Powell, der abermals die solide Wirtschaftsentwicklung lobte. Das nährte Spekulationen über möglicherweise schneller steigende Zinsen als bislang gemeinhin erwartet. Höhere Zinsen können aber die Attraktivität von Aktien gegenüber festverzinslichen Wertpapieren wie Anleihen schmälern.

Am deutschen Aktienmarkt profitierten Finanztitel von den Entwicklungen am Anleihenmarkt: Die Aktien der Deutschen Bank (4:DBKGn) sowie der Versicherer Munich Re (4:MUVGn) und Allianz (4:ALVG) belegten mit Gewinnen von 1,8 bis 2,4 Prozent die vorderen Plätze im Dax. Im MDax eroberten Commerzbank-Titel mit knapp vier Prozent Plus die Spitze - ihnen half zusätzlich eine gestrichene Verkaufsempfehlung der Schweizer Bank Credit Suisse (SIX:CSGN).

Dagegen leiden Papiere aus der Versorger- und Immobilienbranche unter steigenden Zinsen. Entsprechend gehörte RWE (4:RWEG) mit minus dreieinhalb Prozent zu den größten Verlierern im Dax; Eon (4:EONGn) hielten sich mit einem Kursrückgang von rund einem Prozent etwas besser. Beim Immobilienkonzern Vonovia (4:VNAn) stand ein Minus von mehr als ein Prozent zu Buche.

Beim Zahlungsdienstleister Wirecard (4:WDIG) konnten sich die Anleger nach Aussagen von Unternehmenschef Markus Braun über einen Kursanstieg von fast zwei Prozent freuen. Nach dem Aufstieg in den Dax will Braun den Börsenwert in den kommenden Jahren mehr als vervierfachen, wie er dem "Handelsblatt" sagte. Derzeit ist Wirecard mit knapp 24 Milliarden Euro bewertet und bringt damit schon mehr Gewicht auf die Waage als manch etabliertes Finanzkonzern wie etwa die Deutsche Bank oder die Deutsche Börse (4:DB1Gn).

Für die Titel des Windturbinenherstellers Nordex (4:NDXG) ging es dank eines Auftrags im Kleinwerte-Index SDax (SDAX) um fast drei Prozent hoch.

Außerhalb der bekannten Indizes schossen die Aktien des kriselnden Modekonzerns Gerry Weber (112:GWIG) um rund ein Viertel hoch. Hier feierten die Anleger einen Vorstandsumbau.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,27 Prozent am Dienstag auf 0,37 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) fiel um 0,50 Prozent auf 140,07 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,07 Prozent auf 158,26 Punkte.

Der Euro (EU0009652759) notierte zuletzt bei 1,1511 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Mittwoch auf 1,1548 (Dienstag: 1,1543) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8660 (0,8663) Euro gekostet.

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