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Aktien Frankfurt: Dax fällt weiter auf tiefsten Stand seit mehr als einem Jahr

Veröffentlicht am 16.10.2014, 12:38
Aktien Frankfurt: Dax fällt weiter auf tiefsten Stand seit mehr als einem Jahr
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Wachsende Wirtschaftssorgen haben den Dax am Donnertag auf den tiefsten Stand seit etwas mehr als einem Jahr gedrückt. Nach seiner kräftigen Talfahrt am Vortag büßte der deutsche Leitindex F:DAX bis zur Mittagszeit nun weitere 1,88 Prozent auf 8411,16 Punkte ein und geht seiner vierten Verlustwoche in Folge entgegen. Der MDax F:MDAX sank um 2,10 Prozent auf 14 444,00 Punkte, der TecDax F:TDXP verlor 2,34 Prozent auf 1094,13 Punkte. Ebenfalls steil abwärts ging es für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 F:SX5E.

Wie schwach die Konjunktur in Europa ist, zeigen die aktuellen Daten: Die sowieso kaum spürbare Inflation im Euroraum schwächt sich weiter weiter ab und der Überschuss in der Leistungsbilanz des Euroraums sank im August. Mit Spannung wird nun auf US-Daten vom Immobilienmarkt, zur Industrieproduktion und zum Geschäftsklima in der Region Philadelphia gewartet.

'DIE STIMMUNG HAT SICH GEWANDELT'

"Die Stimmung an den Aktienmärkten hat sich inzwischen gewandelt", sagte ein Marktanalyst. "Es geht nun wieder weg von der Investorenmentalität der vergangenen fünf Jahre, nach Rücksetzern zu kaufen. Die Frage ist, was kommt jetzt."

Besonders schwach waren die Aktien der Commerzbank F:CBK und der Deutschen Bank F:DBK, die zwischen 4 und 5,5 Prozent einbüßten. Sie litten vor allem darunter, dass die ersten US-Branchenkollegen, die ihre Quartalsberichte vorgelegt hatten, den Markt mit diesen enttäuscht hatten. Nervös werde nun auf die in Kürze anstehenden Zahlen der Investmentbank Goldman Sachs gewartet, hieß es.

SORGE UM BLOCKADE DES DEA-VERKAUFS BELASTEN RWE

Die Papiere des Essener Versorgers RWE F:RWE litten unter Sorgen über eine Blockade des Verkaufs der Tochter Dea durch Großbritannien. Sie gaben um 4,00 Prozent nach. Wie die "Financial Times" ("FT") berichtet, droht der Verkauf der Öl- und Gasfördertochter nach Russland am Widerstand der britischen Regierung zu scheitern. Angesichts verschärfter Sanktionen gegen Russland sei Energieminister Ed Davey "nicht geneigt", der Transaktion zuzustimmen, hieß es unter Berufung auf mit den Verhandlungen vertraute Personen.

Die Continental-Titel F:CON, die am Morgen noch von einer Kaufempfehlung der Investmentbank Equinet profitiert und mehr als 1 Prozent gewonnen hatten, gaben nun um 0,53 Prozent nach.

JENOPTIK KNICKEN NACH PESSIMISTISCHER AUSBLICK EIN

Im TecDax sackte der Kurs von Jenoptik F:JEN um knapp 3 Prozent ab. Der Technologiekonzern blickt wegen schwächelnder Nachfrage und verschärfter Beschränkungen bei Rüstungsexporten pessimistischer in die Zukunft und passte seine Umsatz- sowie Gewinnziele an.

Die Aktien von Rhön Klinikum F:RHK werden ex Andienungsrechte (ETR:RHK1) aus dem laufenden Aktienrückkaufprogramm gehandelt. Im Zuge des zunächst vom 16. Oktober bis zum 14. November laufenden Angebots können die Altaktionäre dem Unternehmen für jeweils 21 gehaltene Papiere 10 zum Kauf anbieten.

--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---

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