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Aktien Frankfurt: Dax fester - Chance auf Jahresendrally trotz US-Zinsausblick

Veröffentlicht am 15.12.2016, 12:09
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax fester - Chance auf Jahresendrally trotz US-Zinsausblick
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat sich am Donnerstag auch von Anzeichen auf eine schneller als erwartete Straffung der US-Geldpolitik nicht einbremsen lassen. Gestützt wurde die Aufwärtsbewegung des Leitindexes von einem merklich schwächeren Eurokurs. Die Gemeinschaftswährung war in der Nacht auf Donnerstag bis auf 1,0468 Dollar - den tiefsten Stand seit März 2015 - gefallen. Zuletzt notierte der Euro nur geringfügig darüber.

Am späten Vormittag stieg der Dax um 0,55 Prozent auf 11 306,91 Punkte, nachdem er am Vortag noch 0,35 Prozent eingebüßt hatte. Mit 11 335 Punkten hatte er am Morgen den höchsten Stand seit dem 1. Dezember 2015 erreicht. Der MDax (MDAX), der die Aktien mittelgroßer Unternehmen repräsentiert, notierte am Donnerstag hingegen 0,07 Prozent tiefer bei 21 619,33 Zählern. Für den Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) ging es um 0,76 Prozent auf 1753,28 Punkte aufwärts. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone rückte um 0,78 Prozent auf 3236,66 Zähler vor.

Die US-Notenbank Fed hatte am Vorabend den Leitzins wie erwartet um 0,25 Prozentpunkte angehoben, für 2017 aber drei statt der bisher erwarteten zwei Zinserhöhungen signalisiert. Für die Aktienmärkte müsse dies nicht zwangsläufig zum Problem werden, glaubt NordLB-Analyst Bernd Krampen. "Schließlich dürfte die US-Notenbank nur dann handeln, wenn die Wirtschaftslage in den USA eine Leitzinsanhebung auch wirklich zulässt. Insofern wäre ein Zinsschritt der Zentralbank in Washington vor allem ein Signal in Richtung einer erfreulichen Entwicklung der US-Konjunktur - genau so sollte dies aktuell auch aufgefasst werden", so Krampen.

BANKEN HUI - IMMOBILIEN PFUI

Der Branchenüberblick spiegelt die Aussichten auf weiter steigende Zinsen wider. Während Bankenwerte mit einem Plus von rund 1,6 Prozent europaweit am meisten gefragt waren, wurden Immobilientitel (minus 1,3 Prozent) überdurchschnittlich stark verkauft. Entsprechend standen die Aktien der Deutschen Bank (4:DBKGn) und der Commerzbank (4:CBKG) mit Gewinnen von 3,9 beziehungsweise 2,6 Prozent ganz oben im Dax-Tableau. Am unteren Ende waren die Anteilsscheine von Vonovia (4:VNAn) mit minus 2,5 Prozent zu finden.

Unter den Einzelwerten fielen die Papiere von MTU (4:MTXGn) an der MDax-Spitze mit einem Plus von 3,5 Prozent auf. Zuvor hatte die US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) die Aktien des Triebwerkherstellers von "Neutral" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 106 auf 125 Euro angehoben. Auch andere Analystenhäuser erhöhten ihre Kursziele und bestätigten ihre Kaufempfehlungen für MTU.

RALLY BEI UNITED INTERNET - KAUFT WEBHOSTER STRATO United Internet-Papiere (4:UTDI) waren mit einem Gewinn von 3,8 Prozent Spitzenreiter im TecDax. Der Internet- und Telekommunikationsanbieter will der Deutschen Telekom (4:DTEGn) den Webhoster Strato für rund 600 Millionen Euro abkaufen. Ein Börsianer wertete den geplanten Deal als strategisch sinnvoll. Der Preis sei zwar höher als gedacht. Es sei aber letztlich ein "Knappheitspreis für die letzte gute Option im Markt". Denn bei der Übernahme des Strato-Wettbewerbers Host Europa Group sei United Internet ausgestochen worden.

Die Aktien von Bertrandt (4:BDTG) gerieten nach der Bekanntgabe endgültiger Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr unter Druck geraten. Zuletzt verbilligten sich die Papiere des Ingenieursdienstleisters um mehr 7 Prozent. Den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr sieht Analyst Michael Punzet von der DZ Bank im Rahmen seiner vorsichtigen Annahmen. Die Markterwartungen habe Bertrandt aber enttäuscht.

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