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Aktien Frankfurt: Dax gibt Wochengewinne fast ab - Anleger scheuen das Risiko

Veröffentlicht am 14.06.2019, 14:58
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Wochengewinne des Dax (DAX) sind am Freitag zusammengeschmolzen. Niemand wolle nach dem Wochenende auf dem falschen Fuß erwischt werden, sagte Andreas Lipkow, Marktexperte der Comdirect Bank (DE:CDBG). Insbesondere die unsichere Lage im Nahen Osten und die Umsatzwarnung des US-Halbleiterkonzerns Broadcom sorgten für Zurückhaltung.

Der Deutsche Leitindex fiel bis zum Nachmittag um 0,66 Prozent auf 12 088,81 Punkte. Am Tagestief von 12 049 Punkten waren von seinem Wochengewinn von zeitweise 1,5 Prozent nur noch ganze 4 Punkte übrig. Bereits in Vorwoche war er in Erwartung einer vielleicht nochmals lockereren Geldpolitik der Notenbanken nach oben geschnellt. Beim Thema Handelsstreit herrscht dagegen angespannte Ruhe vor einem Treffen des US-Präsidenten Donald Trump und Chinas Staatspräsidenten Xi auf dem G20-Gipfel Ende des Monats.

Der MDax (MDAX), in dem die Aktien mittelgroßer Unternehmen vertreten sind, sank am Freitag um 0,62 Prozent auf 25 309,69 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um ein halbes Prozent abwärts.

Besonders schwer erwischte es europaweit Technologiewerte, nachdem Broadcom für das laufende Jahr vor schwächeren Erlösen warnte. Ein wesentlicher Grund für den Pessimismus sei der Handelsstreit mit China, der die Nachfrage nach Halbleitern drücke. Infineon-Papiere (4:IFXGn) rutschten daraufhin um fast 7 Prozent auf das Niveau von Herbst 2016 zurück. Aixtron (4:AIXGn) sanken um rund 6,5 Prozent auf den Stand von Anfang April und Siltronic (DE:WAFGn) um 5,5 Prozent auf das Niveau von 2017. Dialog Semiconductor (4:DLGS) schwächelten mit minus 4,5 Prozent.

Eine skeptische Studie der Investmentbank Oddo BHF riss derweil Rheinmetall (4:RHMG) aus der Hoffnung auf einen erfolgreichen Chartausbruch. Analyst Harald Eggeling sieht eine Reihe von Risiken für den Autozulieferer und Rüstungskonzern - unter anderem für letzteren Geschäftsbereich die Veränderung der politischen Landschaft in Deutschland. Die Papiere sackten bis zu 5,7 Prozent ab, nachdem sie tags zuvor noch auf den höchsten Stand seit einem Jahr geklettert waren. Bis zum Nachmittag blieb nach einem beruhigenden UBS-Kommentar nur noch ein Verlust von gut 3 Prozent.

Varta bauten derweil ihre jüngste Rally aus und schafften mit 52,30 Euro einen neuen Rekordstand. Seit Anfang Juni schossen sie insbesondere dank der erfolgreichen Kapitalerhöhung zum Kapazitätsausbau bis zu 22 Prozent nach oben.

Zooplus (4:ZO1G) gewannen gar 4 Prozent und knackten damit den Abwärtstrend seit Mai 2018. Für Bewertungsfantasie sorgt der US-Börsengang von Chewy, einem anderen Online-Händler für Tierbedarf.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite auf ein Rekordtief von minus 0,30 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg um 0,07 Prozent auf 144,40 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) gewann 0,05 Prozent auf 171,69 Punkte.

Ein Euro kostete zuletzt 1,1245 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,1289 Dollar festgesetzt.

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