Nvidia hat seit unserer Empfehlung im November um 197% zugelegt. Ist jetzt der Moment zu verkaufen? 🤔Mehr erfahren

Aktien Frankfurt: Dax grenzt nach US-Inflationsdaten Verlust weiter ein

Veröffentlicht am 12.04.2022, 15:06
Aktualisiert 12.04.2022, 15:15
© Reuters.
DE40
-
STOXX50
-
DBKGn
-
CBKG
-
WCHG
-
FGBL
-
MDAXI
-
SDAXI
-
LEGn
-
GREX
-
VNAn
-
ADJ
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der Veröffentlichung neuer Inflationsdaten aus den USA hat der Dax am Dienstag sein Minus weiter reduziert. Zuletzt stand der deutsche Leitindex nur noch 0,16 Prozent tiefer auf 14 170 Punkten. Sehr schwach gestartet mit Kursen teils unter 13 900 Zählern, war ihm bereits am Vormittag der Sprung zurück über die runde Marke von 14 000 Punkten gelungen.

Die Inflation kletterte in den Vereinigten Staaten auf das höchste Niveau seit mehr als 40 Jahren. "Angesichts der haussierenden Öl-, Gas- und Nahrungsmittelpreise kommt dies nicht ganz unerwartet", kommentierten die Volkswirte der Helaba. Es sei davon auszugehen, dass die Inflation nun das Hoch erreicht habe. Die US-Notenbank Fed werde sich aber in ihrem Vorhaben bestätigt sehen, die Zinsen weiter zu erhöhen, zumal auch die Arbeitsmarktsituation robust sei.

Die Renditen von US-Staatsanleihen gaben nach den Verbraucherpreisdaten nach, dies sorgte am Aktienmarkt für etwas Erleichterung. So notierte auch der MDax zuletzt nur noch 0,45 Prozent schwächer mit 30 434 Zählern. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,3 Prozent.

Keinen nennenswerten Einfluss auf die Kurse hatten am Vormittag die ZEW-Konjunkturdaten. Zwar fielen die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten belastet durch den Krieg in der Ukraine auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Corona-Pandemie. Analysten hatten allerdings einen noch drastischeren Einbruch erwartet.

Die Aktien der Deutschen Bank (DE:DBKGn) und der Commerzbank (DE:CBKG) sackten um mehr als acht beziehungsweise mehr als sieben Prozent ab. Grund ist ein Verkauf großer Aktienpakete durch die US-Investmentfirma Capital Group, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete.

Die Papiere von Wacker Chemie (DE:WCHG) gewannen an der MDax-Spitze 4,6 Prozent. Barclays-Analyst Sebastian Satz sieht in höheren Stromkosten in China und dem "Revival" der Solarproduktion in Europa die Kurstreiber für Wacker. Er hob sein Kursziel deutlich an.

Immobilienwerte präsentierten sich schwach. Die Aussicht auf steigende Zinsen belastet die Branche. Vonovia (DE:VNAn) verloren im Dax 1,5 Prozent, LEG (DE:LEGn) Immobilien im MDax 1,8 Prozent und Adler Group (DE:ADJ) im SDax 7,1 Prozent.

Der Euro zog nach den US-Inflationsdaten an und wurde zuletzt mit 1,0889 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Vortag auf 1,09 Dollar festgesetzt. Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,67 Prozent am Vortag auf 0,75 Prozent. Der Rentenindex Rex sank um 0,46 Prozent auf 136,33 Punkte. Der Bund-Future legte um 0,35 Prozent auf 155,54 Punkte zu.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.