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Aktien Frankfurt: Dax hält sich stabil - JPMorgan-Zahlen belasten Deutsche Bank

Veröffentlicht am 14.07.2017, 15:06
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax hält sich stabil - JPMorgan-Zahlen belasten Deutsche Bank

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat am Freitag seine zur Wochenmitte zurückeroberten Gewinne halten können. Die kurz zuvor veröffentlichten Konjunkturdaten aus den USA beeinflussten die Stimmung kaum. Die Anleger hielten sich weiterhin zurück, was vor allem auch der gestarteten Berichtssaison jenseits des Atlantiks geschuldet sei, hieß es. Der deutsche Leitindex trat am Nachmittag mit plus 0,02 Prozent auf 12 644,33 Punkte auf der Stelle. Im Wochenverlauf dagegen liegt das Plus aktuell bei 2 Prozent.

Am Mittwoch hatten geldpolitisch beruhigende Signale für die Aktienmärkte von US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen den Leitindex erstmals seit Ende Juni wieder über die psychologisch wichtige Marke von 12 500 Punkten katapultiert. Die nun veröffentlichten Juni-Daten zur Kerininflation in den USA, die die Energie- und Lebensmittelpreise außen vor lässt, entsprach mit 1,7 Prozent den Erwartungen, während die Einzelhandelsumsätze im selben Zeitraum überraschend fielen. Auch diese Zahlen unterstützten die Erwartungen, dass die Fed weitere Zinserhöhungen nur sehr zögerlich vornehmen dürfte, hieß es seitens der Helaba.

'DEUTLICHER ZINSANSTIEG WURDE ABGEWENDET'

"Ein deutlicher Zinsanstieg, der zwischenzeitlich drohte, konnte abgewendet werden und die Zinsen fallen wieder", kommentierte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. "Da es eine direkte Konkurrenzsituation zwischen Aktien und Anleihen gibt, wenn Investoren ihre Portfolios zusammenstellen, wäre es abträglich für die Stimmung am Aktienmarkt, wenn über den Anleihemärkten plötzlich zu viel Rauch aufsteigt."

Der MDax (MDAX) legte am letzten Handelstag der Woche um 0,19 Prozent auf 25 125,99 Punkte zu. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) stieg um etwas deutlichere 0,34 Prozent auf 2296,23 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) zeigte sich indes prozentual nahezu unverändert.

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BANKENWERTE SCHWACH - ZAHLEN VON JPMORGAN ENTTÄUSCHEN

Ein enttäuschendes Ergebnis im Anleihegeschäft der US-Großbank JPMorgan (112:JPM) spiegelte sich auch in leichten Kursverlusten beim Wettbewerber Deutsche Bank (4:DBKGn) wider. Dieser Geschäftsbereich sei für Deutschlands größtes Finanzinstitut das mit Abstand wichtigste Standbein in den USA, begründete ein Börsianer die Rückschlüsse des Marktes. Das Papier der Deutschen Bank verlor nach einem zuvor fast unveränderten Verlauf 1,36 Prozent. Im Schlepptau gaben auch die Aktien der zuvor ebenfalls kaum veränderten Commerzbank (4:CBKG) nach und verloren 1,55 Prozent.

Im TecDax standen die Anteile von Morphosys (4:MORG) mit einem Plus von 6,31 Prozent im Fokus. Bei zeitweise erreichten 68,73 Euro erklommen sie den höchsten Stand seit August 2015. Mit Tremfya wurde ein wichtiges Mittel gegen Schuppenflechte des Biotech-Unternehmens in den USA zugelassen. Über den Lizenznehmer Janssen erhält MorphoSys eine Meilensteinzahlung. Finanzielle Einzelheiten wurden allerdings nicht genannt.

Rocket Internet (4:RKET) legten im SDax (SDAX) um 1,54 Prozent zu. Der Berliner Start-up-Entwickler trennt sich laut dem "Handelsblatt" (Freitag) von dem Kreditmarktplatz Lendico und verkauft seinen Anteil wohl an den britischen Hedgefonds Arrowgrass. Ein Kaufpreis sei nicht genannt worden. Zuletzt habe Rocket seinen Anteil von gut 50 Prozent mit rund 140 Millionen Euro bewertet, hieß es.

SALZGITTER-AKTIE PROFITIERT VON LAMPE-STUDIE

Die Aktie von Salzgitter (4:SZGG) stieg mit plus 2,56 Prozent an die Spitze im MDax. Damit schüttelte sie ihre leichten Verluste am Morgen ab und profitierte von einer frisch ausgesprochenen Kaufempfehlung des Bankhauses Lampe. Er sei deutlich optimistischer in Bezug auf die Gewinnentwicklung des Stahlherstellers für 2017 und darüber hinaus geworden, begründete Analyst Marc Gabriel seinen Schritt.

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Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,32 Prozent am Vortag auf 0,33 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,06 Prozent auf 140,43 Punkte. Der Bund Future rückte um 0,20 Prozent auf 161,61 Punkte vor. Der Kurs des Euro stieg auf 1,1441 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,1417 (Mittwoch: 1,1449) Dollar festgesetzt.

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