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Aktien Frankfurt: Dax kämpft um 11500 Punkte

Veröffentlicht am 11.03.2019, 11:53
Aktualisiert 11.03.2019, 11:55
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax kämpft um 11500 Punkte
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem Rückschlag in der Vorwoche hat der Dax (DAX) am Montag wieder moderate Gewinne verbucht. Dabei kämpft er aktuell um die psychologisch wichtige Marke von 11 500 Punkten. Positive Aussagen seitens der USA und China zum Fortgang der Gespräche im Handelskonflikt stützten.

Zur Mittagszeit rückte der deutsche Leitindex um 0,24 Prozent auf 11 485,57 Punkte vor. Vergangene Woche noch hatte das Börsenbarometer einen etwas mehr als einprozentigen Verlust verbucht. Die 200-Tage-Linie, die als Wegweiser für den längerfristigen Trend gilt, war nicht zu überwinden.

Der MDax (MDAX), der Index der mittelgroßen Werte, stieg am Montagmittag um 0,57 Prozent auf 24 439,74 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) legte zugleich um 0,24 Prozent zu.

China hatte sich am Wochenende positiv über den Verlauf der Verhandlungen mit den USA geäußert. Seitens der Vereinigten Staaten sagte Larry Kudlow, der Wirtschaftsberater von Präsident Donald Trump, dass bis April eine Einigung im chinesisch-amerikanischen Handelsstreit möglich sei. Außerdem rückt auch der Brexit wieder in den Fokus, denn an diesem Dienstag stimmt das britische Parlament erneut über den Austrittsvertrag Großbritanniens aus der EU ab.

Ansonsten stehen weltweite Konjunkturdaten im Blick, insbesondere nachdem zuletzt weitere Anzeichen für eine schwächere Weltwirtschaft die Kauflust an den Börsen gedämpft hatte. Das lockt laut Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners nun wieder erste Anleger an. Dabei sieht er zwei Käufergruppen: "Die einen sind die Schnäppchenjäger, die anderen sind die, die die bisherige Rally verpasst haben und unbedingt noch in den Markt wollen." Echte Gründe am Aktienmarkt zuzugreifen, gibt es nach Ansicht von Jochen Stanzl, Analyst bei CMC Markets, aber wegen der zahlreichen Unsicherheiten dennoch weiterhin keine.

Die Daten zur deutschen Industrieproduktion im Januar fielen gemischt aus. Die Produktion des verarbeitenden Gewerbes lag unter der im Dezember, während Analysten im Schnitt mit einem leichten Zuwachs gerechnet hatten. Zugleich aber wurde die Entwicklung im Dezember nach oben korrigiert. Die Exportdaten überraschten positiv, denn die Ausfuhren der deutschen Wirtschaft stagnierten im Januar auf dem Niveau vom Dezember. Hier waren Analysten im Mittel von einem Rückgang ausgegangen.

Unter den Einzelwerten richteten sich die Blicke erneut auf die Banken. Die Papiere der Commerzbank (4:CBKG) gewannen im MDax knapp 4 Prozent und die der Deutschen Bank (4:DBKGn) im Dax knapp 2 Prozent. Allerdings hatten sie in der vergangenen Woche wegen des weiter andauernden Zinstiefs in Europa deutlich an Wert verloren. Nun gaben wieder hochkochende Fusionsspekulationen den Kursen neue Nahrung. Nach Informationen der "Welt am Sonntag" gab es zwischen beiden erste "inoffizielle Kontakte in sehr kleiner Runde". Wie die Zeitung unter Berufung auf Finanzkreise weiter berichtete, sind diese allerdings noch nicht in einem mitteilungspflichtigen Stadium. Sprecher beider Geldhäuser wollten dies am Samstag nicht kommentieren.

Um 0,7 Prozent legte die Post-Aktie (4:DPWGn) zu. Wie erwartet kann sich die Deutsche Post der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" zufolge auf einen womöglich deutlichen Anstieg ihres Briefporto freuen. Das Bundeskabinett wolle am Mittwoch eine neue "Post-Entgeltregulierungsverordnung" verabschieden, schrieb das Blatt. Änderungen an dem vom Bundeswirtschaftsministerium vorbereiteten Entwurf habe es in der Ressortabstimmung nicht mehr gegeben.

Die Anteile der Immobiliengesellschaft LEG (4:LEGn) stachen neben denen der Commerzbank im MDax hervor. Kurzzeitig war ihnen nach am Wochenende vorgelegten Zahlen der Sprung bis auf 106,50 Euro gelungen. Damit waren sie bis knapp unter ihr Ende August erreichtes Rekordhoch geklettert. Doch da liegt charttechnisch betrachtet ein massiver Deckel. Nun ging es zuletzt nur noch um 1,7 Prozent auf 104 Euro hoch.

Die Jahreszahlen und bekräftigten Ziele der LEG wurden von Analysten als "solide" bezeichnet. Zudem wurde seitens des Konzerns das Ausscheiden von Thomas Hegel per Ende Mai, nach 13 Jahren als Vorstandschef, angekündigt. Nachfolger wird Digitalvorstand Lars von Lackum.

Der Finanzdienstleister Hypoport (4:HYQGn) informierte über ein beschleunigtes Wachstumstempo 2018 und kündigte für 2019 erneut einen Umsatzrekord an. Das verhalf den Papieren im SDax zu einem Plus von 2,3 Prozent. Die Papiere des Fußball-Vereins BVB (104:BVB) sprangen nach ihrem Heimsieg gegen Stuttgart sogar um etwas mehr als 4 Prozent hoch.

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