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Aktien Frankfurt: Dax nimmt wieder Fahrt auf

Veröffentlicht am 06.06.2018, 12:13
Aktualisiert 06.06.2018, 12:15
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax nimmt wieder Fahrt auf
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Deutsche Aktienmarkt hat dank positiver US-Vorgaben zur Wochenmitte wieder Boden gutgemacht. Die Italien-Krise und der anstehende G7-Gipfel hielten jedoch die Gewinne in Grenzen. Am Vorabend hatten einige US-Technologie-Schwergewichte neue Rekordhöhen erreicht und den Nasdaq Composite auf einen Höchststand gehievt.

Der Dax (DAX) notierte am späten Vormittag 0,55 Prozent höher bei 12 857,55 Punkten. Am Dienstag war der Leitindex zeitweise um 1,2 Prozent geklettert, bevor das Plus nahezu komplett zusammengeschmolzen war. Der MDax (MDAX) der 50 mittelgroßen Werte gewann am Mittwoch 0,66 Prozent auf 26 866,15 Zähler. Das Technologiewerte-Barometer TecDax (TecDAX) legte um 0,32 Prozent auf 2840,69 Punkte zu. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um 0,3 Prozent nach oben.

"Vor dem G7-Treffen am Freitag ist der Risikoappetit der Anleger eher gering. Es bleibt abzuwarten, ob sich US-Präsident Trump kompromissbereit zeigt oder weiterhin auf Konfliktkurs bleibt", kommentierte Marktanalyst Milan Cutkovic vom Broker AxiTrader. Auch der Unsicherheitsfaktor Italien bereite den Anlegern weiterhin Kopfschmerzen, da der neue Ministerpräsident Conte die öffentlichen Ausgaben erhöhen und die Steuern senken wolle.

Die Bayer-Aktien (4:BAYGN) werden nach der jüngsten Kapitalerhöhung ohne Bezugsrechte gehandelt. Der Pharma- und Chemiekonzern hat wegen der Übernahme des US-Saatgutspezialisten Monsanto (112:MON) neue Aktien im Volumen von 6 Milliarden Euro ausgegeben. Bis zum Ende der Bezugsfrist am 19. Juni können Anleger je 23 Bezugsrechte zwei neue Aktien zu je 81 Euro erwerben. Beim aktuellen Bezugsrechtskurs von 1,62 Euro kostet eine neue Aktie damit 99,63 Euro und fast soviel wie die im Dax gelisteten Altaktien.

Die Dürr-Aktien (4:DUEG) schnellten nach der Ankündigung einer Übernahme in den USA mit plus 4,3 Prozent an die Spitze des MDax. Der Maschinenbauer hatte mitgeteilt, das Umwelttechnikgeschäft des US-Unternehmens Babcock & Wilcox für 110 Millionen Euro kaufen zu wollen. Baader-Bank-Analyst Peter Rothenaicher sprach von einer sinnvollen Transaktion.

Mit einem Plus von 4,7 Prozent starteten die Aktien von Dialog Semiconductor (4:DLGS) einen Erholungsversuch, nachdem sie tags zuvor noch den tiefsten Stand seit 2014 erreicht hatten. Seit Anfang Juni hatte die neue Strategie des iPhone-Herstellers Apple (NASDAQ:AAPL) als wichtigstem Dialog-Kunden für Verkaufsdruck gesorgt. Der Chiphersteller musste daher seine Wachstumserwartungen dämpfen.

Ein Minus von 7,3 Prozent auf 104,20 Euro verzeichneten die Sixt-Aktien (4:SIXG) in Reaktion auf eine Privatplatzierung. Die Familie Sixt trennte sich von etwas mehr als einer Million Aktien und senkte damit ihren Anteil von 61,6 auf 58,3 Prozent. Börsianern zufolge gingen die Papiere für 102 Euro über den Tisch. In diesem Jahr sind die Sixt-Aktien bereits um rund 50 Prozent geklettert und damit immer noch bester SDax-Wert.

Fresenius-Titel (4:FREG) waren mit einem Kursgewinn von 3,3 Prozent Spitzenreiter im Dax. Zuvor hatte das Analysehaus Kepler Cheuvreux die Aktien des Medizinkonzerns von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 63 auf 82 Euro angehoben. Analyst Oliver Reinberg bezeichnete die Anteilsscheine nach einer zweijährigen Durststrecke als billig und werthaltig.

Die Aktien der Deutschen Telekom (4:DTEGn) stiegen um 0,8 Prozent. Das US-Analysehaus Bernstein Research hatte die T-Aktien von "Market-Perform" auf "Outperform" hochgestuft und das Kursziel von 15,85 auf 16,40 Euro angehoben. Begründet wurde dies mit der deutlich transparenteren Entwicklung des operativen Cashflow in Deutschland, der exzellenten operativen Performance von T-Mobile US (2:TMUS) sowie der guten Positionierung des Konzerns in Osteuropa.

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