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Aktien Frankfurt: Dax schüttelt Daimler-Gewinnwarnung ab

Veröffentlicht am 12.07.2019, 12:12
Aktualisiert 12.07.2019, 12:15
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax schüttelt Daimler-Gewinnwarnung ab

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Schock einer weiteren Gewinnwarnung von Daimler (4:DAIGn) hat den Anlegern am deutschen Aktienmarkt am Freitag nicht lange in den Gliedern gesteckt. Allerdings sorgten die nochmals reduzierten Jahresziele des Autokonzerns sowie die in dieser Woche veröffentlichten Gewinnwarnungen von BASF (4:BASFN), Krones (4:KRNG) und Aumann (105:AAGG) dafür, dass die heimische Börse nicht stärker vom anhaltenden Rekordkurs an der Wall Street profitierte.

Der Dax (DAX) erholte sich am Freitag von einer leichteren Eröffnung und notierte am späten Vormittag kaum verändert bei 12 329 Punkten. Damit deutet sich für das wichtigste deutsche Börsenbarometer ein Wochenverlust von knapp 2 Prozent an. Der MDax (MDAX), der die Aktien mittelgroßer Unternehmen repräsentiert, gewann am Freitag 0,36 Prozent auf 25 850,59 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um rund 0,1 Prozent nach oben.

Nach schwachen Eckdaten für das zweite Quartal und einem gekappten Jahresausblick sackten Daimler-Aktien (4:DAIGn) zunächst um bis zu 4,5 Prozent ab. In der Folgezeit machten sie jedoch einen Großteil ihrer Abgaben wett und notierten zuletzt noch 0,9 Prozent tiefer. Das operative Ergebnis im zweiten Quartal werde deutlich unter den Markterwartungen liegen, räumte Daimler ein. Daimler hatte erst vor rund drei Wochen sein Ergebnisziel für 2019 gesenkt.

Im Fahrwasser der Daimler-Verluste fielen zunächst auch andere Autowerte ins Minus, erholten sich aber rasch wieder und kletterten sogar kräftig ins Plus. So gewannen die Aktien von BMW (4:BMWG) und die Vorzugsaktien von Volkswagen (4:VOWG_p) zuletzt jeweils rund 1 Prozent. Die Titel des Autozulieferers Continental (4:CONG) legten gar um 2,2 Prozent zu.

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"Da der Autokonzern bereits vor einigen Wochen die Gewinnprognose gekürzt hatte, halten sich die Auswirkungen auf die gesamt Automotivbranche in Grenzen", stellte Marktbeobachter Andreas Lipkow von der Comdirect Bank (DE:CDBG) fest. Vielmehr keimten nun Hoffnungen auf, dass sich die Probleme eher auf Daimler begrenzen und andere Autobauer wie VW (DE:VOWG) besser abschneiden könnten, so Lipkow.

Volkswagen hatte am Vorabend mitgeteilt, seine Zusammenarbeit mit dem US-Autobauer Ford (112:F) auszubauen. Details dazu wollen VW-Konzernchef Herbert Diess und Ford-Chef Jim Hackett am Freitagnachmittag in New York bekanntgeben. Bisher kooperieren die Unternehmen bereits im Bereich leichter Nutzfahrzeuge.

Die Aktien der Deutschen Bank (4:DBKGn) stiegen um 1,5 Prozent auf 6,69 Euro. Die Schweizer Großbank UBS (1:UBS) stufte die Anteilsscheine von "Sell" auf "Neutral" hoch und hob das Kursziel von 5,70 auf 6,60 Euro an. Mit den zuletzt angekündigten Umbaumaßnahmen sehe das Chance/Risiko-Profil der Bank ausgeglichener aus, schrieb Analyst Daniele Brupbacher.

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