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Aktien Frankfurt: Dax trotzt schwachen Ifo-Daten - Entspannung bei Ölpreisen

Veröffentlicht am 25.03.2022, 14:59
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Freitagnachmittag von der ersten Enttäuschung über schwache Konjunkturdaten erholt und uneinheitlich tendiert. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft verschlechterte sich angesichts des Ukraine-Kriegs stark. Das Ifo-Geschäftsklima fiel deutlicher als Analysten befürchtet hatten. "Die Botschaft des wichtigsten deutschen Konjunkturbarometers ist eindeutig: Die deutsche Wirtschaft rutscht mit hoher Wahrscheinlichkeit in die Rezession", kommentierte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt VP Bank.

Der Dax notierte am Nachmittag zuletzt 0,66 Prozent höher bei 14 367,94 Punkten. Damit deutet sich für den Leitindex nach zwei starken Vorwochen ein Wochenverlust von rund 0,3 Prozent an. Der MDax der mittelgroßen Börsenkonzerne sank hingegen am Freitag um 0,31 Prozent auf 31 250,34 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann rund 0,6 Prozent.

"Die leicht rückläufigen Rohölpreise geben den Marktakteuren etwas mehr Zuversicht zum Wochenschluss", bemerkte Andreas Lipkow von der Comdirect. Das Handelsvolumen sei jedoch extrem ausgedünnt und von einer großen Kaufnachfrage könne keine Rede sein. Es seien vielmehr die ausbleibenden Verkäufe, die den Druck von den Einzelwerten im Dax nähmen. Die Nachrichtenlage rund um den Ukraine-Konflikt sei nach wie vor unklar und die Konjunkturaussichten weiterhin nicht rosig. Die Situation bleibe insgesamt fragil und könne sich schnell ändern, so Lipkow.

Im Dax setzten die Aktien des Labor- und Pharmazulieferers Sartorius (DE:SATG) ihren Stabilisierungskurs mit plus 1,9 Prozent fort, nachdem sich die Analysten der Bank of America (NYSE:BAC) positiv geäußert hatten. Sie halten den Kursrutsch der letzten Monate für überzogen.

Die Aktien von Vitesco (DE:VTSCn) drehten nach anfänglichen Verlusten ins Plus und gewannen zuletzt 2,6 Prozent. Der Autozulieferer plant für das neue Jahr wegen des Chipmangels und steigender Kosten vorsichtig. Das Unternehmen geht von einer um Sondereffekte bereinigten Ergebnismarge vor Zinsen und Steuern von 2,2 bis 2,7 Prozent aus. Der Umsatz soll von 8,35 Milliarden Euro im vergangenen Jahr auf 8,6 bis 9,1 Milliarden steigern.

Um mehr als 15 Prozent nach oben ging es für die Aktien von Eckert & Ziegler (DE:EUZG) , die damit klarer Spitzenreiter im SDax waren. Das Strahlen- und Medizintechnikunternehmen will nach einem Umsatz- und Gewinnplus im vergangenen Jahr weiter zulegen. Im neuen Jahr soll sich das Wachstumstempo beschleunigen und der Gewinn steigen. Den Anlegern winkt zudem eine Dividendenerhöhung. Die Prognosen stünden aber unter dem Vorbehalt, dass aus den Entwicklungen in der Ukraine keine größeren Verwerfungen resultieren, schränkte das Unternehmen ein.

Der Euro kostete zuletzt 1,1003 US-Dollar. Die EZB hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,0978 Dollar festgesetzt.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,38 Prozent am Vortag auf 0,36 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,04 Prozent auf 139,20 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,20 Prozent auf 159,40 Zähler.

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