Sei dabei: Jeden Monat kopieren +750.000 Anleger die besten Aktienpicks der Profis!Gratis anmelden

Aktien Frankfurt: Deutscher Aktienmarkt legt eine Verschnaufpause ein

Veröffentlicht am 12.10.2015, 15:00
Aktualisiert 12.10.2015, 15:09
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Deutscher Aktienmarkt legt eine Verschnaufpause ein
DE40
-
STOXX50
-
VOWG
-
MBGn
-
SOGN
-
BMWG
-
RWEG
-
SDFGn
-
EONGn
-
MDAXI
-
TECDAX
-
VOWG_p
-
MTX
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat einen durchwachsenen Start in die neue Woche hingelegt. Nach der sehr guten Vorwoche sei nun die Luft zunächst etwas raus, sagte Analyst Frank Geilfuß von dem Berliner Bankhaus Löbbecke. Positiv sei, dass sich der deutsche Leitindex DAX weiter über der runden Marke von 10 000 Punkten halte. Ende September hatte er bei 9325,05 Punkten noch ein Jahrestief erreicht angesichts von Sorgen um Chinas Wirtschaft und vor den Folgen des Volkswagen AG ST O.N. (DE:VOWG)-Abgasskandals.

Nur dank Kurssprüngen bei den Versorgern E.ON SE NA (DE:EONGn) und RWE AG ST O.N. (DE:RWEG) konnte sich der Dax am frühen Montagnachmittag letztlich noch leicht im Plus halten. Er legte um 0,17 Prozent auf 10 113,67 Punkte zu. Derweil ging es in den anderen wichtigen Indizes abwärts: Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen gab zuletzt um 0,48 Prozent auf 20 104,48 Punkte nach. Für den Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) ging es um 0,55 Prozent auf 1753,27 Punkte nach unten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) büßte 0,19 Prozent ein.

ANALYST: ATOM-STRESSTEST BEENDET IMMENSE UNSICHERHEIT

Tagesthema war hierzulande der bestandene Stresstest der Atomkonzerne: Die vier großen Versorger in Deutschland können nach Einschätzung der Bundesregierung die Milliardenkosten des Atomausstiegs zusammen bewältigen. "Mit diesen Feststellungen haben Spekulationen über einen etwaigen Bedarf für höhere Rückstellungen in den Bilanzen keine sachliche Grundlage", hatten die Versorger daraufhin mitgeteilt.

Damit werde eine immense Unsicherheit beseitigt, schrieb Analyst Lüder Schumacher von der französischen Großbank Societe Generale (PA:SOGN). An der Dax-Spitze schnellten die Aktien von Eon (ETR:EOAN) und RWE (XETRA:RWEG) um 6 beziehungsweise 12 Prozent hoch; sie setzten damit ihre Erholung von den massiven Kursverlusten der Vormonate fort.

AUTOWERTE LEGEN ZU

Autowerte erholten sich ebenfalls weiter von ihren Rückschlägen im Zuge des VW-Dieselskandals. So stiegen die Aktien von Volkswagen (VW) (XETRA:VOW3), Daimler (XETRA:DAIGn) und BMW (XETRA:BMWG) um jeweils mehr als 2 Prozent. Der Münchener Autobauer BMW hatten im September in China deutlich mehr Autos verkauft.

Die K+S-Papiere (XETRA:SDFGn) hingegen gaben an Dax-Ende um rund anderthalb Prozent nach. Unternehmenschef Norbert Steiner bezeichnete das obere Ende der anvisierten Gewinnspanne in diesem Jahr als "sehr ambitioniert". Hintergrund sind die jüngsten Turbulenzen an den Rohstoffmärkten. Für den Aktienkurs von K+S kommt erschwerend hinzu, dass der kanadische Wettbewerber Potash seine Übernahmepläne für die Kasseler begraben hat.

MTU AM MDAX-ENDE

Am MDax-Ende sackten die Anteilsscheine des Triebwerksbauers MTU (XETRA:MTX) um rund 5 Prozent ab. Händler verwiesen auf einen Bericht der "Financial Times", demzufolge die europäischen Wettbewerbshüter die Vertragsgestaltungen bei den Herstellern von Flugzeugtriebwerken überprüften. Womöglich würden Flugzeugbauer in wettbewerbswidrige Verträge gezwungen, hieß es in dem Bericht.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.