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Aktien Frankfurt Eröffnung: Zinsen und Euro bremsen Dax weiter aus

Veröffentlicht am 05.02.2018, 10:41
Aktualisiert 05.02.2018, 10:50
© Reuters.  Aktien Frankfurt Eröffnung: Zinsen und Euro bremsen Dax weiter aus
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat am Montag weitere Verluste erlitten. Die höheren Zinsen und der starke Euro (EU0009652759) seien "ein gefährlicher Cocktail" für den deutschen Leitindex, erinnerte Portfoliomanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners an die weiter gültigen Belastungsfaktoren. Analyst Christian Henke vom Broker IG Markets verwies zusätzlich auf die Korrektur an der Wall Street als wichtigen Taktgeber.

Zuletzt sank der Dax um 0,60 Prozent auf 12 708,66 Punkte, was den niedrigsten Stand seit Ende September bedeutet. Vorbörslich hatten sich allerdings noch heftigere Kursabschläge abgezeichnet. Am Freitag hatte der Dax den zweiten Tag in Folge rund anderthalb Prozent eingebüßt und mit einem Wochenminus von über 4 Prozent geschlossen.

Die Kurse deutscher Staatsanleihen gaben am Montag weiter nach, was im Umkehrschluss die Renditen für die festverzinslichen Wertpapiere nach oben treibt - das schmälert tendenziell die Attraktivität der Anlageklasse Aktien. Zudem verharrte der Euro bei 1,2472 US-Dollar auf einem hohen Niveau, was die Exportchancen deutscher Unternehmen in Ländern außerhalb des Währungsraums beeinträchtigt.

Auch für die anderen deutschen Aktienindizes ging es am Montagmorgen weiter bergab: Der MDax (MDAX), in dem sich die mittelgroßen Unternehmen versammeln, verlor 1,49 Prozent auf 25 651,51 Punkte, während der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) um 1,73 Prozent auf 2554,63 Zähler absackte. Beim Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) stand ein Kursrückgang von 0,68 Prozent auf 3499,22 Punkte zu Buche.

Weltweit sah es an den Aktienmärkten düster aus: Der US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) hatte am Freitag mit minus zweieinhalb Prozent den höchsten Tagesverlust seit Juni 2016 erlitten und droht am Montag weiter zu sinken. An den asiatischen Handelsplätzen dominierten zuletzt ebenfalls die negativen Vorzeichen.

Im Dax gehörte die Lufthansa (4:LHAG) zu den größten Verlierern: Mit einem Kursrutsch von 1,14 Prozent auf 27,76 Euro waren die Aktien der Fluggesellschaft so günstig zu haben wie zuletzt im November. Sie litten ebenso wie andere Branchentitel unter einem schwachen Ausblick der Billigfluglinie Ryanair (IR:RYA) .

Für Bayer-Papiere (4:BAYGN) ging es um 0,98 Prozent bergab auf 101,00 Euro, den tiefsten Stand seit über einem Jahr. Der Pharma- und Agrochemiekonzern und der US-Saatguthersteller Monsanto (112:MON) boten der EU Zugeständnisse für die Übernahme der Amerikaner durch die Deutschen an. Daraufhin verlängerte diese die Frist für die geplante Transaktion bis zum 5. April.

Dagegen reichte es bei Daimler (4:DAIGn) mit plus 0,06 Prozent bereits für einen der vorderen Plätze im deutschen Leitindex. Händler verwiesen auf Berichte, wonach der chinesische Auto-Milliardär Li Shufu im großen Stil beim Pkw- und Lastwagenbauer einsteigen könnte. Der Investor wolle sich mit der chinesischen Volvo-Cars-Mutter Geely milliardenschwer bei Daimler einkaufen und könne so zum größten Aktionär des Stuttgarter Dax-Konzerns aufsteigen, berichtete die "Bild am Sonntag" ("BamS") unter Berufung auf eigene Informationen.

Im TecDax rückten die zuletzt gebeutelten Aktien von Compugroup (4:COPMa) nach Eckdaten für das vergangene Jahr um 0,24 Prozent vor. Der auf Arztpraxen und Apotheken spezialisierte Softwareanbieter verzeichnete zwar wegen höherer Finanzierungskosten einen rückläufigen Nettogewinn, konnte aber beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie beim Umsatz zulegen.

Im Nebenwerte-Index SDax (SDAX) hielten sich die prozentual unveränderten Stabilus-Aktien (4:STAB) nach Geschäftszahlen vergleichsweise gut. Dank der wachsenden Nachfrage nach Stadtgeländewagen und guten Geschäften mit der Industrie konnte der Autozulieferer den Umsatz und das um Sonderposten bereinigte betriebliche Ergebnis (Ebit) steigern. Analyst Manuel Tanzer von der Investmentbank Equinet sprach von soliden Zahlen und spricht auch angesichts der jüngsten Kursverluste nun eine Kaufempfehlung aus.

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