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Aktien Frankfurt: Freundlich - Hoffnung auf Impulse von der US-Notenbank

Veröffentlicht am 17.07.2012, 14:48
FRANKFURT/MAIN (dpa-AFX) - Die Hoffnung auf Wachstumsimpulse aus den USA hat den deutschen Aktienmarkt am Dienstag gestützt. Der Dax etwa stieg am frühen Nachmittag um 0,45 Prozent auf 6.595,37 Punkte, nachdem er am Vormittag zum ersten Mal seit der Leitzinsentscheidung der Europäischen Zentralbank Anfang Juli kurz die Marke von 6.600 Punkten übersprungen hatte. Der MDax legte um minimale 0,08 Prozent zu auf 10.664,00 Punkte und für den TecDax ging es um 0,29 Prozent nach oben auf 757,46 Punkte.

Der Aktienmarkt profitierte laut Händlerin Anita Paluch von Gekko Global Markets von Spekulationen, wonach die US-Notenbank (Fed) Hinweise auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik geben könnte. Obwohl das in der letzten Woche veröffentlichte Sitzungsprotokoll der Fed keine diesbezüglichen Hinweise gegeben habe, könnten nun die überraschend gesunkenen US-Einzelhandelsumsätze im Juni und die Reduzierung der globalen Wachstumsprognose durch den Internationalen Währungsfonds als Argumente für weitere Maßnahmen herangezogen werden. Die Anleger warten jetzt auf entsprechende Kommentare von Notenbankchef Ben Bernanke, wenn er um 16.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit im Rahmen des halbjährlichen Berichts zur Geldpolitik vor dem Bankenausschuss des Senats aussagt.

GOLDMAN SACHS ÜBERZEUGT

Zusätzlichen Schwung gaben dem deutschen Aktienmarkt überraschend gute Quartalszahlen der US-Bank Goldman Sachs . Dass sich indes die Konjunkturzuversicht deutscher Finanzexperten im Juli erneut eingetrübt hatte, fiel kaum ins Gewicht.

Hierzulande gab es auch aus der Industriebranche negative Nachrichten. So kassierte der Motorenbauer Deutz seine Prognose für das Geschäftsjahr ein und begründete dies mit der Euro-Schuldenkrise und der anhaltend schwachen Marktsituation in China. Ganz überraschend aber war dies Börsianern zufolge nicht gekommen, nachdem der US-Motorenhersteller Cummins bereits vergangene Woche seine Ziele gesenkt hatte. Die Deutz-Papiere schwankten stark um ihren Vortagesschluss und fielen zuletzt um 1,42 Prozent auf 3,409 Euro.

KOENIG & BAUER SEHR SCHWACH

Im Index der kleineren Werte, dem SDax , fielen die Papiere von Koenig & Bauer um 2,51 Prozent auf 12,995 Euro. Der unterfränkische Druckmaschinenbauer will mit einem neuen Arbeitszeitmodell auf den schwachen Markt in der Branche reagieren. Ein Händler kommentierte: 'Der Preisdruck in der wettbewerbsintensiven Druckmaschinenbranche hält an. Zudem gehen die Auftragseingänge zurück. Dies ist aber keine neue Entwicklung.'

Wiederum im MDax bauten die Vossloh-Titel ihre Vortagesgewinne aus und stiegen als Favorit um 2,82 Prozent. Der Verkehrstechnikkonzern hatte am Vortag bekanntgegeben, dass der Knorr-Bremse-Hauptgesellschafter Heinz Hermann Thiele seinen Anteil nunmehr auf 20,22 Prozent aufgestockt hatte. Vossloh selbst hatte das Engagement als Finanzinvestition als Ausgleich zu seinem Fahrzeuggeschäft bewertet.

AUTOWERTE LEGEN ZU

Im Dax waren Autowerte gefragt. So kletterten BMW , Daimler und Volkswagen (VW) um bis zu 1,43 Prozent nach oben. Im Juni waren die Pkw-Neuzulassungen in der EU zwar den neunten Monat in Folge geschrumpft, die Entwicklung in den wichtigsten Märkten präsentierte sich dabei aber gespalten. Während Deutschland und Großbritannien Zuwächse verzeichneten, erlitten Spanien und Italien kräftige Einbrüche. Mit Blick auf den Automarkt in der EU und in der EFTA scheine der Abwärtsdruck für den Moment ein wenig abgenommen zu haben, schrieb Analyst Tim Schuldt von Equinet in einer Studie./la/ck

--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---



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