🥇 Sparen vor dem BLACK FRIDAY? Bis zu 55 % auf InvestingPro – schon vor dem großen Tag!JETZT ZUGREIFEN

Aktien Frankfurt: Griechenland-Poker verunsichert die Anleger wieder

Veröffentlicht am 12.06.2015, 11:52
Aktualisiert 12.06.2015, 11:54
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Griechenland-Poker verunsichert die Anleger wieder
DE40
-
STOXX50
-
MBGn
-
BMWG
-
DTEGn
-
DISH
-
MDAXI
-
TECDAX
-
TMUS
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt haben die Irritationen rund um Griechenland zum Wochenschluss wieder die Oberhand gewonnen. Nachdem die jüngste Erholung bereits am Donnerstag ins Stocken geraten war, fiel der deutsche Dax (DAX) bis zum Freitagmittag um 0,66 Prozent auf 11 258,55 Punkte. Auf Wochensicht ist das bisherige Plus damit auf etwa ein halbes Prozent zusammengeschmolzen.

Für den Index der mittelgroßen Werte MDax (MDAX) ging es um 0,66 Prozent auf 20 109,47 Punkte nach unten und der TecDax (TecDAX) der Technologiewerte fiel um 0,60 Prozent auf 1668,82 Punkte. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone büßte 0,60 Prozent ein.

'BILD': BERLIN WAPPNET SICH FÜR PLEITE GRIECHENLANDS

Nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung bereitet sich Berlin auf eine Staatspleite Athens vor. Unter Berufung auf mehrere mit den Vorgängen vertraute Personen berichtete die Zeitung, es gebe konkrete Beratungen, was im Falle einer Pleite zu tun sei. Danach sei unter anderem im Gespräch, Kapitalverkehrskontrollen in Griechenland einzuführen.

Der Bericht überrasche keinesfalls, animiere aber auch nicht zu Aktienkäufen, sagte Marktanalyst Andreas Paciorek vom Broker CMC Markets. Denn bevor es am Wochenende eventuell weitere Hiobsbotschaften zu diesem Thema geben könnten, blieben die Anleger lieber in Deckung.

ATHEN: DIE KOMMENDEN TAGE SIND ENTSCHEIDEND

In der griechischen Finanzkrise sind die kommenden Tage nach Einschätzung der Regierung in Athen entscheidend. Eine Einigung mit den Gläubigern sei bis zur Tagung der Eurogruppe am nächsten Donnerstag möglich, sagte der griechische Staatsminister Alekos Flambouraris.

Ende Juni droht Griechenland die Staatspleite, wenn bis dahin keine Übereinkunft über die Auszahlung von Hilfsgeldern in Höhe von 7,2 Milliarden Euro erzielt wird. Um das zu vermeiden, wird nach Angaben von EU-Diplomaten über eine Verlängerung des Ende Juni auslaufenden Hilfsprogramms um drei Monate diskutiert.

DAIMLER IM PLUS - BMW IM MINUS

Nachdem hierzulande zuletzt vor allem Nebenwerte kräftige Ausschläge verbucht hatten, richtete sich die Aufmerksamkeit der Anleger nun wieder verstärkt auf Aktien aus der ersten Börsenliga: So pendelten die Papiere der Deutschen Telekom (XETRA:DTEGn) um ihren Schlusskurs vom Donnerstag und schlugen sich damit besser als der Gesamtmarkt. Der US-Satellitenfernsehanbieter Dish (NASDAQ:DISH) feilt laut einem Bericht des "Wall Street Journal" weiter an einem möglichen Gebot für die Telekom-Tochter (XETRA:DTEGn) T-Mobile US (NYSE:TMUS).

Autowerte entwickelten sich in unterschiedliche Richtungen. Während die Aktien von Daimler (XETRA:DAIGn) mit plus 0,11 Prozent von einem positiv aufgenommenen Kapitalmarkttag profitierten, fielen die Anteilsscheine von BMW (XETRA:BMWG) um 0,54 Prozent. Die Münchener bleiben beim Absatzwachstum in diesem Jahr weiter deutlich hinter dem Erzrivalen Mercedes-Benz zurück.

GERRY WEBER NACH ZAHLEN AM MDAX-ENDE

Die zuletzt in Turbulenzen geratenen Aktien von Gerry Weber (ETR:GWI1) gerieten nach der Bekanntgabe endgültiger Geschäftszahlen weiter unter Druck. Zuletzt stand am MDax-Ende ein Verlust von 4,92 Prozent auf 20,49 Euro. Der Modekonzern musste im ersten Geschäftshalbjahr trotz eines Umsatzanstiegs ein rückläufiges operatives Ergebnis hinnehmen. Die endgültigen Zahlen bestätigten die zuvor veröffentlichten Daten für das erste Halbjahr und auch den enttäuschenden Ausblick des Konzerns, fasste Analyst Volker Bosse von der Baader Bank zusammen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.