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Aktien Frankfurt: Hohe Verluste im Autosektor bremsen Dax aus

Veröffentlicht am 22.08.2018, 14:52
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Hohe Verluste im Autosektor bremsen Dax aus
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Sehr schwache Autowerte nach einer weiteren Gewinnwarnung von Continental (4:CONG) haben den Dax (DAX) am Mittwoch die Gewinne gekostet. Am Nachmittag stand der deutsche Leitindex 0,21 Prozent tiefer auf 12 358,98 Punkten, nachdem er am Vormittag noch bis auf 12 438 Punkte und damit über sein Vortageshoch geklettert war.

Marktteilnehmer sehen im Dax den Bereich um die Marke von 12 500 Punkten als nächsten Widerstand, den der Index überwinden müsse, um weiter Fahrt aufzunehmen. Doch danach sieht es erst einmal nicht aus. Am Mittwoch fehlt zudem Rückenwind von der Wall Street - sie wird im Minus erwartet.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen deutschen Unternehmen rückte zuletzt um 0,06 Prozent auf 26 650,37 Punkte vor. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) gewann 0,40 Prozent auf 2938,19 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um 0,22 Prozent hoch.

Im Blick stehen die nun beginnenden Handelsgespräche zwischen China und den USA. Sollten sie erfolgreich verlaufen, hätten die Aktien-Bullen wieder Grund zur Hoffnung, kommentierte Analyst Milan Cutkovic vom Broker AxiTrader. Auch das am Donnerstag startende Notenbanker-Treffen in Jackson Hole zieht immer mehr die Aufmerksamkeit auf sich.

Der Autozulieferer und Reifenkonzern Continental schockte die gesamte Autobranche mit einer weiteren Prognosesenkung. Die Aktien stürzten ab, im Tief bis auf 159,10 Euro und damit auf das Niveau von November 2016. Zuletzt belief sich das Minus auf fast 14 Prozent beim Kurs von knapp unter 160 Euro. Die Conti-Warnung sei gerade drei Wochen nach dem letzten Zwischenbericht nicht gerade vertrauensbildend, schrieb Analyst David Lesne von der Schweizer Bank UBS (SIX:UBSG). Auch für andere Autozulieferer sei die Prognosesenkung ein Dämpfer.

Deren Aktienkurse spiegelten dies wider: Im MDax verloren Schaeffler (61:SHA) fast 7 Prozent, Leoni (4:LEOGn), Hella (4:HLE) und Dürr (4:DUEG) gaben im Conti-Sog zwischen dreienhalb und viereinhalb Prozent nach. Im SDax (SDAX) gerieten ElringKlinger (4:ZILGn) mit einem Abschlag von mehr als 4 Prozent unter die Räder. Die im Dax notierten Papiere der Autobauer Daimler (4:DAIGn), Volkswagen (4:VOWG_p) und BMW (4:BMWG) verbilligten sich ebenfalls deutlich.

Gestützt wurde der deutsche Leitindex von Kursgewinnen von als defensiv geltenden Werten. So gewannen die Anteile des Dialyseanbieters Fresenius Medical Care (FMC) (4:FMEG) als bester Wert 1,8 Prozent, die des Haushaltsprodukte-Herstellers Henkel (4:HNKG_p) rückten um 1,2 Prozent vor.

Bei den Linde-Anlegern (4:LING) (4:LIN1) lässt die Hoffnung auf eine Fusion mit dem US-Konzern Praxair (112:PX) etwas nach. Der deutsche Industriegasehersteller hatte in der Nacht mitgeteilt, dass die umsatzbezogene Obergrenze für Veräußerungszusagen im Zuge des Zusammenschlusses überschritten wird. Nachverhandlungen seien nötig. Die zum Umtausch eingereichten Linde-Aktien sanken um 1,6 Prozent.

Unter den Aktien der Biotechunternehmen gewannen Evotec (4:EVTG) auf Platz zwei im TecDax 2,4 Prozent. Die Hamburger haben erneut einen gewichtigen Forschungspartner aus der Pharmaindustrie gefunden und sich auf eine strategische Allianz (DE:ALVG) mit dem dänischen Insulinhersteller Novo Nordisk (15:NOVOb) geeinigt. An der TecDax-Spitze standen wie schon am Vortag die Anteile von Medigene (4:MDG1k) mit einem Plus von gut 3 Prozent.

Hohe Kursgewinne von fast 10 Prozent verzeichneten im SDax die Anteile von Zooplus (4:ZO1G), nachdem der Internethändler für Tierbedarf Zahlen für das zweite Quartal veröffentlicht hatte. Damit erholten sich die Papiere, die Ende der Vorwoche noch ein neues Jahrestief markiert hatten, sichtlich.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,14 Prozent am Vortag auf 0,15 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) sank um 0,06 Prozent auf 141,51 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) gewann 0,02 Prozent auf 163,33 Punkte. Der Euro legte auf über 1,16 US-Dollar zu und kostete zuletzt 1,1614 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Dienstagnachmittag auf 1,1502 (Montag: 1,1420) Dollar festgesetzt.

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