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Aktien Frankfurt: Kaum verändert vor US-Daten - Zahlen im Fokus

Veröffentlicht am 26.04.2016, 15:05
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Kaum verändert vor US-Daten - Zahlen im Fokus
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt (DAX) ist am Dienstag auf der Stelle getreten. Es fehlten die Impulse von frischen Konjunkturdaten aus der Eurozone, hieß es von den Experten der japanischen Investmentbank Nomura. Anleger warteten auf die Zinsentscheidung in den USA am Mittwochabend und auf frische Daten. Der Dax verharrte vor Handelsstart in den USA mit plus 0,01 Prozent bei 10 295,57 Punkten.

Schon zuvor hatte der Leitindex eine Atempause eingelegt. Seit Beginn der aktuellen Erholungsphase am 8. April bleibt aber ein Plus von 8 Prozent. Der MDax (MDAX) hielt sich am Nachmittag 0,21 Prozent höher bei 20 393,41 Punkten. Die Indizes können ihr festeres Niveau aus dem frühen Geschäft damit aber nicht verteidigen. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) rutschte mit 0,19 Prozent ins Minus auf 1642,53 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) stieg um 0,27 Prozent.

Einige Börsianer gingen schon wieder mehr Risiken ein, sagte Experte Mike van Dulken vom Londoner Broker Accendo Markets. Zudem legten die viel beachteten Rohölpreise, die als Konjunkturindikator gelten, wieder zu. Auch teilweise gute Unternehmenszahlen befeuerten die Kauflaune in ganz Europa.

BANKENWERTE ÜBERNAHMEN DIE FÜHRUNG - BAYER IM MINUS

Bankenwerte übernahmen die Führung im Dax, Deutsche Bank (XETRA:DBKGn) kletterten mit plus 3,36 Prozent an die Indexspitze. Europaweit verzeichnet die Branche besonders starke Kursgewinne, was die erhöhte Risikofreude der Investoren widerspiegelt. Hinzu kommen sehr positiv aufgenommene Zahlen von Standard Chartered (LON:STAN) aus Großbritannien.

Auch die Anteile an den Versorgern Eon (ETR:EOAN) und RWE (XETRA:RWEG) waren gefragt. Zur Wochenmitte wird eine wegweisende Gerichtsentscheidung wegen des Atomausstiegs erwartet.

Bayer-Papiere (ETR:BAYN) konnten dagegen ihre Startgewinne in Reaktion auf Zahlen nicht halten. Sie rutschten mit zuletzt 0,27 Prozent ins Minus. Wie bei der Konststoff-Tochter Covestro am Vortag machten die Anleger nach der zuvor guten Kursentwicklung nun auch bei dem Pharma- und Pflanzenschutzkonzern ersteinmal Kasse, sagte ein Börsianer.

Die Aktien von Salzgitter (XETRA:SZGG) gingen nach Zahlen für das erste Quartal auf Berg- und Talfahrt. Zuletzt knüpfte das Papier mit plus 0,82 Prozent an den jüngsten Aufwärtstrend an. Die Papiere des Kupferkonzerns Aurubis (ETR:NDA) gewannen über 1 Prozent. Der MDax-Konzern, an dem Salzgitter beteiligt ist, hatte am Montagnachmittag auch erste Quartalszahlen vorgelegt.

AIXTRON SPRINGEN WEGEN ZUKUNFTSHOFFNUNG AN

Auch im TecDax wird die Nachrichtenlage von Zahlenvorlagen beherrscht. Aixtron-Aktien (ETR:AIXA) sprangen als Spitzenwert in dem Auswahlindex um 10 Prozent hoch. Der kriselnde Spezialmaschinenbauer ist zwar schwach ins laufende Jahr gestartet. Hoffnung macht laut Händlern aber eine anziehende Nachfrage. Die Titel von Stratec Biomedical (XETRA:SBSG) verloren dagegen nach der Veröffentlichung der Quartalsbilanz des Laborausrüsters fast 2 Prozent.

Die Papiere von Dialog Semiconductor (DE:DLGS) (ETR:DLG) litten unter negativen Nachrichten des Wettbewerbers AMS. Sie verloren 3,43 Prozent. Zudem hielten sich wohl einige Anleger vor den nach US-Börsenschluss erwarteten Zahlen des iPhone-Herstellers Apple zurück, sagte ein Händler. Die Analysten von Stifel sprachen außerdem eine Verkaufsempfehlung aus. Der Chipwert Süss Microtec (XETRA:SMHNn) stand am TecDax-Ende auch 4,40 Prozent tief im Minus.

AUSTRALIENS U-BOOT-AUFTRAG GEHT NACH FRANKREICH

Bei Thyssenkrupp(XETRA:TKAG) machten Anleger Kasse. Australien hat den Auftrag für den Bau von zwölf Unterseebooten nach Frankreich vergeben, damit geht die Sparte Marine Systems der Deutschen leer aus. Zudem verwies ein Händler auf leicht negative Nachrichten aus China. Die Aktien waren mit minus 1,20 Prozent schwächster Dax-Wert, hielten aber die 20-Euro-Marke.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere auf 0,15 (Montag: 0,11) Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,21 Prozent auf 141,76 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,13 Prozent auf 161,89 Punkte. Der Euro legte zu. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1287 (1,1264) US-Dollar. Der Dollar kostete 0,8860 (0,8878) Euro.

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