FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt sind die Anleger am Montag in der Defensive geblieben. Positive Daten vom US-Arbeitsmarkt hatten bereits am Freitag für Unsicherheit darüber gesorgt, ob es tatsächlich zu der erhofften deutlichen Zinswende durch die US-Notenbank Fed kommt. Der hiesige Leitindex Dax (DAX) schloss nun 0,20 Prozent tiefer bei 12 543,51 Punkten. Für den Index der mittelgroßen Unternehmen MDax (MDAX) ging es um 0,16 Prozent auf 25 887,47 Punkte nach unten.
Hoffnungen auf eine anhaltend ultralockere Geldpolitik der Notenbanken hatten den Dax am Donnerstag noch auf gut 12 656 Punkte befördert. Dies war der höchste Stand seit August letzten Jahres. Nun müssten "die Anleger so langsam aber sicher zur Kenntnis nehmen, dass es stärkere Wirtschaftsdaten und üppige Geldgeschenke der Zentralbanken gleichzeitig nicht geben wird", sagte Marktanalyst Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst CMC Markets.