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Aktien Frankfurt: Unsicherheit vor den US-Zwischenwahlen belastet

Veröffentlicht am 06.11.2018, 12:02
Aktualisiert 06.11.2018, 12:10
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Unsicherheit vor den US-Zwischenwahlen belastet

FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor den anstehenden Kongresswahlen in den USA haben sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt vorsichtig verhalten. Der Dax (DAX) verlor zur Mittagszeit 0,30 Prozent auf 11 460,00 Punkte. Der MDax (MDAX) sank um 0,25 Prozent auf 24 190,87 Zähler und auf europäischer Bühne verlor der Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) 0,4 Prozent.

Es herrsche eine gewisse Nervosität vor den ersten Zwischenwahlen in der Ära Donald Trump, hieß es am Markt. "Der US-Präsident hat sich stark im Wahlkampf engagiert, denn für das republikanische Lager geht es um sehr viel", sagte etwa Fondsmanager Olivier de Berranger von La Financière de L'Echiquier.

Prognosen zufolge dürfte die Partei Trumps ihre knappe Mehrheit im Senat zwar behaupten, doch im Repräsentantenhaus könnte sie verloren gehen. Trump würde dann in seiner bisherigen Politik stark gehemmt, was laut Berranger für die Märkte Unsicherheit bedeuten würde. Die Chancen auf eine Entspannung im Handelsstreit mit China stiegen dann zwar, doch zugleich nähmen die Gefahren einer Konfrontation zwischen einem demokratischen Repräsentantenhaus und einem republikanischen Senat zu.

Sollten die Demokraten womöglich sogar die Mehrheit in beiden Häusern erobern, wäre dies laut Goldman Sachs (NYSE:GS) aber ebenfalls negativ für Aktien. Die US-Bank erwartet in einem solchen Fall weniger steuerliche Anreize und mehr Regulierungen.

Unternehmensseitig standen am deutschen Markt vor allem Quartalsberichte im Fokus. Im Dax setzten sich die Papiere der Deutschen Post (4:DPWGn) an die Spitze mit plus 3,2 Prozent. Zwar brockte die Sanierung des heimischen Brief- und Paketgeschäfts der Post im Sommer deutlich rückläufige Gewinne ein, doch Analysten hatten nach der Warnung im Juni mit einem noch etwas stärkeren Einbruch gerechnet.

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Am Index-Ende hingegen litten die Aktien von Eon (4:EONGn) mit minus 3,9 Prozent unter einer Abstufung der Bank Morgan Stanley (NYSE:MS). Steigende Renditen am Anleihemarkt und ein sich verschärfender Wettbewerb im Privatkundengeschäft könnten das Papier des Versorgers kurzfristig unter Druck setzen, befürchtet Analyst Nicholas Ashworth.

Im MDax waren die Anteilsscheine von Morphosys (4:MORG) nach Zahlen und einem nun noch etwas optimistischeren Blick auf den Jahresumsatz mit plus 7,4 Prozent Favorit. K+S (4:SDFGn) profitierten von den optimistischeren Ausblicken auf das Gesamtjahr der Dünger-Konkurrenten Nutrien (1:NTR) und Mosaic und stiegen um 1,9 Prozent.

Die Modeunternehmen Hugo Boss (4:BOSSn) und Zalando konnten hingegen mit ihren Geschäftsberichten nicht begeistern. Der Online-Modehändler Zalando (4:ZALG) rutschte im dritten Quartal tiefer in die roten Zahlen. Höhere Kosten für Logistik, Vertrieb und Service mussten gestemmt werden und zugleich schmälerte - wie bei Hugo Boss - der heiße Sommer die Nachfrage. Zalando verloren als MDax-Schlusslicht gut 6 Prozent. Hugo Boss hielten sich mit minus 0,2 Prozent recht stabil, was am Markt auf ein bekräftigtes Kaufurteil der Bank UBS (SIX:UBSG) zurückgeführt wurde.

Im SDax (SDAX) sprangen die Aktien der SGL Group (4:SGCG) um 11,5 Prozent nach oben. Der Kohlefaserspezialist, der 2017 nach einer langen Durststrecke aus den roten Zahlen kam, will das Jahr 2018 nun mit einem Gewinn in zweistelliger Millionenhöhe und einem Milliardenumsatz abschließen.

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