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Aktien Frankfurt: Wirtschaftsoptimismus und Euroschwäche treiben den Dax hoch

Veröffentlicht am 17.11.2015, 15:05
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Wirtschaftsoptimismus und Euroschwäche treiben den Dax hoch
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die fortgesetzte Euroschwäche und überraschend optimistische Wirtschaftserwartungen für Deutschland haben am Dienstag für Kurssprünge im Dax (DAX) gesorgt. Nach sieben Rückgängen in Folge war der ZEW-Index für die heimischen Konjunkturerwartungen wieder gestiegen.

Der Leitindex legte bis zum Nachmittag um 1,86 Prozent auf 10 912,04 Punkte zu. Der MDax (MDAX) mittelgroßer Werte gewann 1,93 Prozent auf 21 085,64 Punkte und der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) rückte um 0,77 Prozent auf 1813,69 Punkte vor. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) stieg zugleich um 2,15 Prozent.

Neben dem ZEW stütze vor allem der zum US-Dollar immer schwächere Euro den Markt, kommentierte Analyst Gregor Kuhn vom Broker IG. "Von dieser Währungskonstellation profitiert insbesondere die exportorientierte Wirtschaft Deutschlands im internationalen Wettbewerb." Am Vormittag war die Gemeinschaftswährung auf den tiefsten Stand seit April abgerutscht.

Darüber hinaus stimme die Aussicht auf geldpolitische Geschenke durch die EZB vor dem Weihnachtsfest optimistisch, so Kuhn, zumal in den USA zugleich mit einer ersten Leitzinsanhebung seit fast 10 Jahren gerechnet wird. Die aktuellen Verbraucherpreise aus den USA hätten keinen Grund geliefert, entsprechende Erwartungen herunter zu schrauben, sagte Analyst Ulrich Wortberg von der Helaba.

UNITED INTERNET ÜBERZEUGT MIT ZAHLEN

Unter den Einzelwerten konnte der Internetdienstleister United Internet (XETRA:UTDI) als Nachzügler der Berichtssaison mit seiner Quartalsbilanz überzeugen. Vor allem die Ergebnisseite und das Neukundengeschäft seien stark ausgefallen, sagte ein Händler. Die Aktie sprang kurz nach Handelsstart auf 48,82 Euro auf ein Rekordhoch und erreichte damit erstmals einen Börsenwert von mehr als 10 Milliarden Euro. Zuletzt kamen die Papiere zurück und lagen noch mit 1,80 Prozent im Plus bei 47,515 Euro.

Auf den Eurokurs (FX1:EURUS) sowie auf Neuzulassungszahlen des Autobranchen-Verbandes Acea reagierten die Autowerte mit deutlichen Gewinnen. Die Aktien von Volkswagen (VW) (XETRA:VOW3), Daimler (XETRA:DAIGn) und BMW (XETRA:BMWG) stiegen zwischen 1,6 und 2,5 Prozent. EU-weit, so schrieb Analyst Holger Schmidt von der Equinet Bank, seien die gestiegenen Neuzulassungen im Oktober und im bisherigen Jahresverlauf im Allgemeinen "ein ermutigendes Signal für eine weiterhin gesunde Entwicklung", auch wenn VW weniger dynamisch gewachsen sei und Marktanteile verloren habe. STUDIEN TREIBEN THYSSENKRUPP UND HANNOVER RÜCK AN

Spitzenwert im Dax waren die Anteilsscheine von ThyssenKrupp (XETRA:TKAG) mit plus 3,20 Prozent. Händler verwiesen auf eine Studie der britischen Bank HSBC zu den am Donnerstag erwarteten Jahreszahlen. Der Stahl- und Industriekonzern dürfte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014/15 die durchschnittlichen Analystenprognosen übertroffen und sein Cashflow-Jahresziel erreicht haben, schrieb Analyst Thorsten Zimmermann und bekräftige seine Kaufempfehlung. Allerdings senkte er zugleich das Kursziel und erwartet einen vorsichtigen Ausblick auf das neue Geschäftsjahr.

Die Papiere des Versicherers Hannover Rück (DE:HNRGn) (ETR:HNR1) rückten nach einer positiven Analystenstudie um 3,70 Prozent vor und waren damit Favorit im Index der mittelgroßen Werte. In Zukunft dürfte der Rückversicherer bei der Kapitalausstattung zu den europaweit besten Konzernen zählen, begründete die US-Bank JPMorgan (N:JPM) ihr neues, gleich um zwei Stufen angehobenes Anlageurteil "Overweight".

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