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AKTIEN IM FOKUS 2: Bank-Aktien profitieren von Hoffnung auf US-Zinsanhebung

Veröffentlicht am 19.05.2016, 18:19
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Hoffnung auf bald wieder steigende Zinsen hat die Laune der leidgeprüften Bank-Aktionäre am Donnerstag etwas aufgehellt. So stiegen die Papiere der Deutschen Bank (XETRA:DBKGn) um 1,32 Prozent auf 14,94 Euro und zählten damit zu den wenigen Favoriten im schwachen Leitindex Dax (DAX). Im Kielwasser der Aktien des deutschen Branchenprimus gewannen auch die Papiere der Commerzbank (XETRA:CBKG) 1,11 Prozent. Im MDax waren die Anteilsscheine der Deutschen Pfandbriefbank (XETRA:PBBG) mit 0,96 Prozent unter den Favoriten. Europaweit verbuchte die Bankenbranche (DJX:SX7P) im ansonsten trüben Börsenumfeld mit minus 0,21 Prozent vergleichsweise geringe Verluste.

Der Hoffnungsschimmer für die Bank-Aktionäre kam aus den USA: An der Wall Street hatte bereits am Mittwoch die Aussicht auf eine mögliche weitere Zinserhöhung schon im Juni oder Juli die Anleger der Finanzbranche erfreut. So hatten die Papiere von Goldman Sachs (NYSE:GS) (FSE:GOS) und JPMorgan (NYSE:JPM) (ETR:CMC) tags zuvor an der Spitze des Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) um jeweils mehr als 3 Prozent zugelegt. Die US-Banken hätten damit die Vorlage für die Gewinne der Branchenkollegen diesseits des Atlantiks geliefert, sagte Portfoliomanager Stefan de Schutter von Alpha Wertpapierhandel.

PROTOKOLL DER FED

Auslöser des Umdenkens an den Märkten war das Protokoll zur jüngsten Zinssitzung der US-Notenbank vom Mittwochabend. Darin heißt es, dass die meisten Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses eine Zinsanhebung auf der nächsten Sitzung Mitte Juni als "wahrscheinlich angemessen" ansehen. Daraufhin passten Händler ihre Einschätzung einer baldigen Zinsstraffung an: Wurde die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung bereits im Juni vor wenigen Tagen noch bei kaum mehr als Null gesehen, beträgt sie mittlerweile immerhin knapp ein Drittel.

Höhere Zinsen würden vielen Banken zugute kommen, da sie bereits seit langem unter der expansiven Geldpolitik der Zentralbanken leiden. Falls nun die tonangebende Fed tatsächlich eine schärfere Gangart einschlagen sollte, könnte sich dies im Zinsergebnis der Institute positiv niederschlagen.

HAUPTVERSAMMLUNG DER DEUTSCHEN BANK

Laut Andreas Lipkow vom Vermögensverwalter Kliegel & Hafner scheint auch die laufende Hauptversammlung der Deutschen Bank bei den Anlegern recht gut anzukommen. Zuvor sei viel über eine mögliche Kapitalerhöhung spekuliert worden, welche nun wohl vorerst aber vom Tisch sein dürfte.

Der Deutsche-Bank-Chefkontrolleur Paul Achleitner sagte auf der Aktionärsversammlung: "Nach allen Turbulenzen des vergangenen Jahres sind wir hier im Aufsichtsrat nun zuversichtlich, dass die Deutsche Bank in die richtige Spur gekommen ist." Der neue Vorstand komme auf dem Sanierungskurs gut voran und sei beim Abbau von Altlasten fast am Ziel.

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