FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die zuletzt schwachen Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone, vor allem aber aus den Vereinigten Staaten haben auch am Mittwoch weiter auf zyklischen, konjunkturabhängigen Sektoren und Aktien gelastet. Unter Druck gerieten vor allem Chemiewerte.
Im Dax (DAX) zählten Covestro (4:1COV) und Linde (1:LIN) mit Abschlägen von fast vier beziehungsweise zwei Prozent zu den größten Verlierern. Im MDax (MDAX) wurden mit Fuchs Petrolub (4:FPEG_p), K+S (4:SDFGn) Lanxess (4:LXSG) und Evonik (4:EVKn) ebenfalls Chemieaktien verkauft. Analyst Laurence Alexander vom US-Broker Jefferies sprach mit Blick auf das trübe konjunkturelle Umfeld von Margendruck und Risiken für die Absatzmengen in der weltweiten Chemiebranche. Die Aktienkurse hätten hierauf jedoch kaum negativ reagiert. Es sollte ihn nicht überraschen, so der Experte, wenn Unternehmen Produktionskapazitäten länger als erwartet vom Markt nähmen, um so die Lagerbestände gering zu halten. Einige Hersteller hätten einen schwachen August signalisiert.