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Aktien London Schluss: Schwaches Pfund mindert Brexit-Schock zumindest etwas

Veröffentlicht am 24.06.2016, 19:08
© Reuters.  Aktien London Schluss: Schwaches Pfund mindert Brexit-Schock zumindest etwas
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LONDON (dpa-AFX) - Die Anleger am britischen Aktienmarkt haben nach der Entscheidung für einen Abschied Großbritanniens aus der Europäischen Union kalte Füße bekommen. Der Leitindex FTSE 100 (ISE:UKX) schloss 3,15 Prozent tiefer mit 6138,69 Punkten, nachdem er zwischenzeitlich um mehr als achteinhalb Prozent nach unten gerauscht war. Auf Wochensicht ist die Bilanz mit einem Plus von fast 2 Prozent dennoch positiv.

Letztendlich hielt sich das Börsenbarometer zum Wochenschluss deutlich besser als andere wichtige europäische Indizes. So fiel der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) um mehr als achteinhalb Prozent und der Dax (DAX) knickte um fast 7 Prozent ein.

Etwas Unterstützung für den FTSE lieferte Börsianern zufolge vor allem das britische Pfund, das im Vergleich zum US-Dollar einknickte. Ein schwaches Pfund kann die Exportaussichten britischer Unternehmen verbessern, da es ihre Waren in anderen Ländern günstiger macht. Die britische Währung fiel auf zuletzt 1,3681 Dollar. In der Nacht zum Freitag hatte ein Pfund zeitweise noch um die 1,50 Dollar gekostet.

Hinzu kamen satte Kursgewinne bei den Aktien des auf das Goldschürfen spezialisierten Bergbauunternehmens Randgold Resources (ISE:LON:RRS) (FES:RGR1) und des ebenfalls auf Edelmetalle spezialisierten Konkurrenten Fresnillo (ISE:FRES) (FES:FNL). Sie profitierten vom anziehenden Goldpreis, der von der Flucht der Investoren in das Edelmetall getrieben wurde.

Dagegen gerieten die britischen Bankenwerte ebenso wie die Titel der europäischen Konkurrenz unter die Räder: Lloyds Banking (ISE:LLOY) (FSE:LLD) und Royal Bank of Scotland (RBS) (ISE:RBS) (FSE:RYS) brachen jeweils um rund ein Fünftel ein. Die Papiere von Barclays (ISE:LON:BARC) (FSE:BCY) verbilligten sich um fast 18 Prozent.

Die Anteilsscheine der London Stock Exchange (LON:LSE) (ISE:LSE) (FSE:LS4A) sackten um rund achteinhalb Prozent ab. Zwar wollen der britische Börsenbetreiber und die Deutsche Börse (XETRA:DB1Gn) trotz des Brexit an ihren Fusionsplänen festhalten. Da allerdings der rechtliche Sitz des Gemeinschaftsunternehmens London sein soll, wird das Vorhaben am Finanzmarkt zunehmend kritischer gesehen.

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