NEW YORK (dpa-AFX) - Die Hoffnung auf Anzeichen für weitere Konjunkturmaßnahmen dürfte dem US-amerikanischen Aktienmarkt am Dienstag zu einem freundlichen Auftakt verhelfen. Etwa halbe Stunde vor Handelsbeginn stand der Future auf den Dow Jones Industrial 0,39 Prozent im Plus. Der Terminkontrakt auf den Nasdaq 100 ließ zuletzt für den technologielastigen Auswahlindex auf einen Anstieg um 0,54 Prozent schließen. Auch die Märkte in Europa hatten im Tagesverlauf größtenteils gewonnen.
Das Augenmerk der Investoren richtet sich vor allem auf den Chef der US-Notenbank Fed, Ben Bernanke. Der sagt im Rahmen des halbjährlichen Berichts zur Geldpolitik vor dem Bankenausschuss des US-Senats aus. Dem Marktanalysten Craig Erlam vom britischen Broker Alpari zufolge sorgten Spekulationen über eine weitere geldpolitische Lockerung durch die Fed für Optimismus bei den Anlegern. Der Experte äußerte sich allerdings skeptisch dazu, da die Fed erst im Juni ihr Anleihentauschprogramm 'Operation Twist' verlängert habe. Gleichzeitig nimmt die Berichtssaison weiter Fahrt auf. Vorbörslich legten mit Goldman Sachs , Coca-Cola sowie Johnson & Johnsen drei große US-Konzerne Quartalszahlen vor. Nach der Schlussglocke folgen dann Intel und das Internetunternehmen Yahoo .
Die Aktien von Goldman Sachs verteuerten sich vorbörslich um 2,06 Prozent auf 99,69 US-Dollar. Die Schwankungen an den Kapitalmärkten belasteten die US-Investmentbank im zweiten Quartal nicht so stark wie befürchtet. Der Gewinn ging um zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 927 Millionen Dollar zurück.
Der Getränkekonzern Coca-Cola schlug sich dank Preiserhöhungen im zweiten Quartal besser als erwartet. Zwar stagnierte bei der Nummer eins unter den Limonaden-Herstellern der Gewinn mit 2,79 Milliarden Dollar auf dem Vorjahresniveau. Dennoch übertraf der um Sondereffekte bereinigte Gewinn je Aktie mit 1,22 Dollar die Prognosen der meisten Analysten. Die Papiere kletterten um 1,46 Prozent auf 77,60 Dollar.
Die Aktien von Johnson & Johnson hingegen verloren 1,37 Prozent auf 67,51 Dollar. Der US-Konsumgüter- und Medizintechnikkonzern hatte zuvor seinen Gesamtjahresausblick wegen Wechselkursbelastungen gesenkt. 2012 rechnet das Unternehmen nun noch mit 5,00 bis 5,07 Dollar bereinigtem Gewinn je Aktie, nach 5,07 bis 5,14 Dollar zuvor. Im zweiten Quartal verdiente der Konzern vor Sondereffekten 1,30 Dollar je Aktie und damit etwas mehr als erwartet. Doch die Sondereffekte drückten den Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp die Hälfte auf 1,41 Milliarden Dollar./mis/gl
Das Augenmerk der Investoren richtet sich vor allem auf den Chef der US-Notenbank Fed, Ben Bernanke. Der sagt im Rahmen des halbjährlichen Berichts zur Geldpolitik vor dem Bankenausschuss des US-Senats aus. Dem Marktanalysten Craig Erlam vom britischen Broker Alpari zufolge sorgten Spekulationen über eine weitere geldpolitische Lockerung durch die Fed für Optimismus bei den Anlegern. Der Experte äußerte sich allerdings skeptisch dazu, da die Fed erst im Juni ihr Anleihentauschprogramm 'Operation Twist' verlängert habe. Gleichzeitig nimmt die Berichtssaison weiter Fahrt auf. Vorbörslich legten mit Goldman Sachs
Die Aktien von Goldman Sachs verteuerten sich vorbörslich um 2,06 Prozent auf 99,69 US-Dollar. Die Schwankungen an den Kapitalmärkten belasteten die US-Investmentbank im zweiten Quartal nicht so stark wie befürchtet. Der Gewinn ging um zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 927 Millionen Dollar zurück.
Der Getränkekonzern Coca-Cola
Die Aktien von Johnson & Johnson hingegen verloren 1,37 Prozent auf 67,51 Dollar. Der US-Konsumgüter- und Medizintechnikkonzern hatte zuvor seinen Gesamtjahresausblick wegen Wechselkursbelastungen gesenkt. 2012 rechnet das Unternehmen nun noch mit 5,00 bis 5,07 Dollar bereinigtem Gewinn je Aktie, nach 5,07 bis 5,14 Dollar zuvor. Im zweiten Quartal verdiente der Konzern vor Sondereffekten 1,30 Dollar je Aktie und damit etwas mehr als erwartet. Doch die Sondereffekte drückten den Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp die Hälfte auf 1,41 Milliarden Dollar./mis/gl